Valentino Rossi - © Yamaha

© Yamaha – Valentino Rossi hat momentan keinen Grund, Yamaha zu verlassen

Als bekannt wurde, dass Suzuki erst 2015 in die MotoGP zurückkehrt, kursierte das Gerüchte, Testteam-Manager Davide Brivio würde seine Fühler ausstrecken und Superstar Valentino Rossi an Bord holen, dessen Yamaha-Vertrag Ende 2014 ausläuft.

Brivio und Rossi kennen sich gut, haben ein freundschaftliches Verhältnis und haben bei Yamaha viele Jahre zusammengearbeitet. Doch lässt sich Rossi nach seinem Scheitern bei Ducati auf ein weiteres Experiment ein oder hat er bereits seine letzte Karrierestation in der MotoGP erreicht?

„Für mich, das ist mein Team! Und besonders wichtig – die M1 ist mein Motorrad“, stellt Rossi im Interview mit der ‚Speedweek‘ klar. „Solange ich konkurrenzfähig bin, solange ich um Podestplätze und Siege fighten kann, werde ich mit Yamaha weiterfahren.“ Momentan ist das der Fall: Bei den vergangenen drei Rennen fuhr Rossi drei Mal auf das Podium. Der Sieg in Assen war das bisherige Saisonhighlight des ehemaligen Ducati-Piloten.

Damit bewies der „Doktor“ sich und seinen Anhängern, dass er es noch kann. Diese Gewissheit suchte Rossi nach den beiden verkorksten Jahren bei Ducati. Mittlerweile kann der Italiener über die bisher dunkelste Phase seiner Karriere lachen. Bereits 2005 oder 2006 ahnte Rossi, dass ein Wechsel zu Ducati viele Gefahren birgt. Damals schloss der Publikumsliebling einen Transfer zur italienischen Mannschaft aus.

„Klar, die größten Emotionen hat man als Italiener, wenn man mit einem italienischen Fabrikat gewinnt, das weiß ich aus der Aprilia-Zeit. Aber ich werde nie zu Ducati gehen“, bemerkte Rossi damals und begründete: „Denn die hören nicht auf die Wünsche der Fahrer und bauen die Motorräder nach den Vorstellungen der Ingenieure.“ Doch 2010 kam es anders: Durch Yamahas Bekenntnis zu Jorge Lorenzo verließ Rossi sein langjähriges Team. Im Sommer 2012 gab er seine Rückkehr bekannt.

Text von Sebastian Fränzschky

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