Valentino Rossi, Jorge Lorenzo - © GP-Fever.de

© GP-Fever.de – Valentino Rossi kämpft auf Augenhöhe mit den jüngeren Spitzenfahrern

Altmeister Valentino Rossi bestreitet in diesem Jahr seine 21. Saison in der Motorrad-Weltmeisterschaft.

1996 debütierte der charismatische Italiener in der 125er-WM und fuhr mit Ausnahme der beiden Ducati-Jahre in jeder Saison Siege ein. 114 Mal stand Rossi bisher ganz oben und blickt auf neun WM-Titel zurück.

Mit 37 Jahren ist der Ausnahmekönner der mit Abstand älteste Pilot in der MotoGP, aber trotz des hohen Alters kämpft Rossi auf Augenhöhe zur absoluten Elite.

„Er war noch nie so enthusiastisch, seitdem ich ihn zum ersten Mal in der MotoGP erlebte. Er wird zwar nicht jünger, doch er wird auch nicht langsamer“, bemerkt Grand-Prix-Legende Mick Doohan im Gespräch mit ‚Keeping Track‘. Der fünfmalige 500er-Champion ist fasziniert, wie stark sich Rossi aktuell präsentiert.

„Ich kann mir nicht erklären, wie er sich nach 20 Jahren noch so antreiben kann und an der Spitze mitmischt. Es ist aber auf jeden Fall gut für den Sport“, betont Doohan und stellt fest: „Er ist der Grund, warum die Leute ihre Fernseher anschalten oder vor Ort ein Ticket kaufen.“

Spätestens beim Australien-Grand-Prix in zwei Wochen wird Doohan wieder auf Rossi treffen. Dann hofft der Australier, dass Landsmann Jack Miller ein gutes Wochenende erlebt, um den Fans etwas zu bieten. Die Rennen in Österreich, Tschechien, San Marino und Aragon musste der Marc-VDS-Pilot verletzungsbedingt auslassen. In Motegi möchte Miller wieder auf seiner Honda RC213V Platz nehmen.

Wenn man sich das momentane Wetter in Victoria anschaut und bedenkt, dass es nicht mehr lange dauert bis zum Grand Prix, dann könnte es ein Miller-Event werden. Ich bin überzeugt, dass er sich richtig reinhängen und in Australien alles zeigen wird. Das Layout auf Phillip Island sollte ihm liegen. Es könnte sich herausstellen, dass er auch im Trockenen mit den anderen Fahrern mithalten kann“, schildert Doohan und fügt hinzu: „Es gab bisher acht Sieger in dieser Saison. Man weiß nie, was noch passiert.“

Text von Sebastian Fränzschky

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