Valentino Rossi - © GP-Fever.de

© GP-Fever.de – Rossi startete bei den vergangenen drei Rennen aus der ersten Startreihe

Schlechte Qualifyings verhagelten Valentino Rossi in den vergangenen Jahren einige Rennen.

Der Routinier tat sich mit dem neuen Qualifying-Format schwer und stand selten in der ersten Reihe. Doch in diesem Jahr ist der „Doktor“ auch samstags stark.

Bei den bisherigen vier Rennen startete Rossi drei Mal aus der ersten Startreihe, ein Mal ging er von Startplatz fünf ins Rennen. Im Vorjahr gelang Rossi bei den ersten vier Rennen kein Top-3-Ergebnis im Qualifiying. Der Italiener musste sogar zwei Mal aus der dritten Reihe ins Rennen gehen.

„Ich kann es mir auch nicht richtig erklären, aber ich versuche, die Gründe aufzuführen“, grübelt Rossi, als er auf die besseren Qualifyings angesprochen wird. Der Yamaha-Pilot macht die Charakteristik der Michelin-Reifen für seine starken Leistungen verantwortlich: „Ich wuchs als Fahrer mit diesen Reifen auf. Ich war schon ziemlich alt, als wir zu den Bridgestone-Reifen wechselten.“

„Ein weiterer Punkt ist, dass man bei den Michelin-Reifen im Normalfall die weiche Mischung im Qualifying verwendet und im Rennen die härtere Mischung. Bei Bridgestone musste man im Qualifying oft mit dem Reifen fahren, den man auch im Rennen verwendet“, vergleicht der 37-jährige MotoGP-Routinier.


Das Qualifying-Format ist nach wie vor nicht nach Rossis Geschmack. Der neunmalige Weltmeister bevorzugt es, sich in einer Session Stück für Stück zu steigern. Das Abliefern einer schnellen Runde auf Knopfdruck ist nicht Rossis Ding: „Das alte Qualifying-Format war für mich einfacher, weil man Zeit hatte, um ein Gefühl für das Motorrad und die Reifen aufzubauen. Man fuhr am Limit und wechselte für die finalen zehn Minuten zu einem frischen Reifen.“

„Nun ist es anders. Man wartet eine halbe Stunde in der Box. Man muss die Konzentration und die Anspannung erhalten, ohne zu nervös oder zu ruhig zu sein. Das ist wichtig“, betont der WM-Dritte, der weiß, dass es ein großer Vorteil ist, wenn man aus Reihe eins startet: „Es ist einfacher, wenn man aus der ersten Reihe oder direkt von der Pole-Position startet. Andererseits ist die Pole-Position auch ziemlich wichtig, weil sie ein tolles Gefühl vermittelt. Man hat ein paar Meter Vorsprung. Wichtig ist aber nach wie vor, wie hoch das eigene Tempo im Rennen ist“, so der Publikumsliebling.

Text von Sebastian Fränzschky

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