Jorge Lorenzo - © Yamaha

© Yamaha – Was ist Jorge Lorenzos beeindruckende Freitagsbestzeit tatsächlich wert?

Yamaha-Werkspilot Jorge Lorenzo stürmte am Freitag in Aragon in beiden Trainings an die Spitze.

Am Nachmittag ließ er die Konkurrenz richtig alt aussehen. Mit knapp sieben Zehntelsekunden Vorsprung fuhr der WM-Zweite in seiner eigenen Welt. Es scheint, als ob Yamaha der Konkurrenz von Honda in Aragon den Rang abgelaufen hat. Die HRC-Piloten beendeten den ersten Tag nur auf den Positionen vier und fünf.

„Es besteht ein großer Unterschied zum Gefühl der vergangenen Jahre und dem Gefühl heute. Dank der Arbeit der Ingenieure, die das Motorrad selbst für solch schwierige Strecken wie Aragon verbessern konnten, können wir sehr konkurrenzfähig sein. Unsere Gegner schlafen aber nicht“, warnt Lorenzo, der spätestens am Samstag mit den Werks-Hondas rechnet.

„Sie werden stark sein. Die morgige Pole-Position-Zeit wird sehr schnell sein. Wir müssen das Setup weiter verbessern, um das Tempo anzuziehen“, betont der Yamaha-Pilot, der sich über seine Tagesbestzeit sehr freut: „Ich fuhr hier noch nie so schnell. Zudem war ich bereits bei meinem ersten Stint sehr schnell. Sonst waren wir hier meist deutlich langsamer als die Honda-Piloten.“

„Die Honda-Piloten hatten durch den Test in Misano Vorteile, wir haben hier Vorteile“, vergleicht Lorenzo, der zusammen mit Teamkollege Valentino Rossi vor einem Monat in Aragon testete. Rossi beendete den Tag als Zweitschnellster, hatte aber knapp sieben Zehntelsekunden Rückstand auf Lorenzo. Doch beim Renntempo liegt Lorenzo nicht so weit voraus, wie die Zeitenliste vermuten lässt.

„Ich denke nicht, dass der Vorsprung auf Valentino hier groß ist. Auf eine Runde bin ich deutlich schneller, doch es war nur die erste Runde, die so schnell war. Die zweite und vor allem die dritte Runde waren eher auf dem Niveau von ihm. Das Rennen ist sehr lang“, warnt der Spanier. „Ich denke nicht, dass ich mein Limit hier schon erreicht habe. Samstag möchte ich mich weiter steigern. Vermutlich werde ich auf eine Runde nicht zwingend schneller, aber mein Renntempo sollte besser werden.“

Text von Sebastian Fränzschky & David Emmett

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