(Motorsport-Total.com) – Noah Dettwiler macht nach seinem schweren Unfall in Sepang „bemerkenswerte Fortschritte“, wie es in einer gemeinsamen Erklärung seines CIP-Teams, der Familie, des Managements und Tom Lüthi vom Freitag heißt.

Noah Dettwiler macht nach seinem schweren Unfall Fortschritte

Nachdem die behandelnden Ärzte am Mittwoch mitgeteilt hatten, der Schweizer Moto3-Pilot befinde sich nicht mehr in einem kritischen Zustand, schreitet seine Genesung weiter voran. Dettwiler sei wach und kommuniziere mit seiner Familie und den Ärzten.

Zudem konnte er von der Intensivstation entlassen und in eine Privatklinik in Kuala Lumpur verlegt werden. Allerdings wurde bei einer Röntgenuntersuchung eine neue Verletzung festgestellt: Ein Riss in einem Nackenwirbel. Dettwiler muss daher für einige Wochen eine Halskrause tragen, um diesen zu stabilisieren.

Zudem muss sich der Schweizer noch einer weiteren Operation am Bein unterziehen. Derzeit ist unklar, ob dieser Eingriff in Malaysia oder nach dem Rücktransport in die Schweiz durchgeführt wird. Daher steht auch noch nicht fest, wann Dettwiler in seine Heimat zurückkehren wird.

„Im Namen der Familie und des gesamten Teams möchten wir dem medizinischen Personal an der Strecke sowie allen Mitarbeitenden des Sepang International Circuit und des Krankenhauses von Kuala Lumpur unseren aufrichtigen Dank für ihre Professionalität, hervorragende Unterstützung und Fürsorge aussprechen“, heißt es in der Mitteilung.

„Ebenso danken wir allen für die zahlreichen unterstützenden Nachrichten aus dem gesamten Fahrerlager und aus aller Welt. Sie bedeuten seiner Familie und uns allen sehr viel. Unsere Gedanken sind auch bei Jose Antonio Rueda sowie seinem gesamten Team und seinen Angehörigen in dieser schwierigen Zeit. Wir senden ihnen unsere volle Unterstützung“, heißt es weiter.

Dettwiler war bei der Besichtigungsrunde kurz vor dem Rennen in einen schweren Auffahrunfall verwickelt worden, als Jose Antonio Rueda mit hoher Geschwindigkeit auf Dettwiler auffuhr. Die Rettungskräfte an der Rennstrecke leisteten sofortige medizinische Hilfe, bevor beide ins Krankenhaus geflogen wurden.

Text von Markus Lüttgens

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