Nicky Hayden - © Honda

© Honda – Honda-Pilot Nicky Hayden erwartet ein arbeitsreiches Rennwochenende

Nach der gelungenen Vorstellung auf Phillip Island sind die Erwartungen der Honda-Piloten für das zweite Rennwochenende in Thailand deutlich geringer.

Das Layout der Strecke lag der Honda Fireblade im Vorjahr nicht. Superbike-Neuling Nicky Hayden kennt den Kurs bisher nur von TV-Bildern und muss sich am Freitag schnell gewöhnen, damit er für die Superpole und die beiden Rennen gerüstet ist.

Teamkollege Michal van der Mark wurde im vergangenen Jahr in Lauf zwei Siebter. Im ersten Lauf strandete der Niederländer mit einem technischen Defekt. Dass der Honda-Pilot nach dem Saisonfinale WM-Zweiter ist, steigert die Motivation in der Ten-Kate-Crew enorm. „Ich kann es kaum erwarten, wieder zu fahren. Auf Phillip Island hatten wir einen unglaublichen Start in die Saison, doch uns ist bewusst, dass es hier ganz anders aussehen wird, weil wir vor dem Rennwochenende nicht testen können“, warnt van der Mark.

„Im vergangenen Jahr lief es nicht besonders gut für uns, doch mit den vorhandenen Daten und den Verbesserungen, die wir im Winter machen konnten, dürfte unser Motorrad hier sicher besser funktionieren“, schildert der Honda-Pilot, der mit 36 WM-Punkten als erster Verfolger von Weltmeister Jonathan Rea zum zweiten Rennwochenende der Saison reist.


Nicky Hayden sammelte bei seinem Superbike-WM-Debüt 20 Punkte und liegt in der Fahrerwertung momentan auf Position sieben. Bis zu Chaz Davies auf Position vier fehlen Hayden aber nur fünf Punkte. Thailand ist für den US-Amerikaner kein Neuland, doch den Chang International Circuit kennt der ehemalige MotoGP-Champion nur durch TV-Aufnahmen.

„Ich war auf Grund von Sponsoren-Events bereits ein paar Mal in Thailand und wurde immer sehr gut aufgenommen. Es ist offensichtlich, wie leidenschaftlich die Leute hier sind, wenn es um unseren Sport geht. Sie sind sehr interessiert“, berichtet Hayden. „Ich habe mir Videoaufnahmen vom Kurs angesehen. Es scheint eine schöne Strecke zu sein.“

„Am Freitagmorgen schaue ich mir den Kurs mit meiner Fireblade richtig an. Es wird ein Lernwochenende für mich. Ich werde besser verstehen, wie groß unser Potenzial ist, da wir vor dem Rennwochenende nicht testen können“, grübelt der Rookie, der auf Phillip Island in der Spitzengruppe mitmischen konnte.

Ten-Kate-Technikdirektor Pieter Breddels gesteht, dass das Layout in Buriram nicht perfekt zur Charakteristik der Fireblade passt: „Nach den guten Ergebnissen hoffen wir, dass wir in Thailand wieder an der Spitze mitmischen können. Der Chang International Circuit unterscheidet sich komplett von der Strecke auf Phillip Island. Er hat lange Geraden und viele enge Zweite-Gang-Kurven. In der Vergangenheit lag solch ein Layout unserer Maschine nicht besonders gut. Wir sind aber zuversichtlich, dass wir dank der Verbesserungen im Vergleich zum Vorjahr stärker sind. Beide Fahrer befinden sich in sehr guter Form und sind sehr motiviert“, hält Breddels fest und betont: „Es wird ein wichtiger Test für uns sein.“

Text von Sebastian Fränzschky

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