Tom Lüthi © RACE-PRESS.com

© RACE-PRESS.com - Tom Lüthi war nach dem ersten Moto2-Rennen der Saison sehr verärgert

Tom Lüthi war bis zum Rennen der dominante Mann in Katar. Er stand in allen Trainingseinheiten an der Spitze des Feldes und war auch bis kurz vor Schluss des ersten Saisonrennens ein Kandidat für den Sieg.

Doch kurz vor Schluss musste der Schweizer in der ersten Kurve die Strecke verlassen. Vorausgegangen war ein Zwischenfall mit Marc Marquez. Der Spanier setzte sich beim Anbremsen gegen Lüthi durch, drängte ihn aber vor dem Einlenken soweit nach außen ab, dass der Interwetten-Pilot auf die Randsteine ausweichen musste und dadurch nicht mehr so hart verzögern konnte.

„Er hat mir einfach keinen Platz gelassen“, beschwert sich Lüthi. „In meinen Augen war das nicht fair. Er darf einfach nicht nach links ziehen. Er hätte auch einfach geradeaus fahren können. Ich hätte ihn auch reinfahren lassen. Ich war noch auf der Höhe seines Hinterrades. Mit meinem Vorderrad war ich fast auf Höhe seiner Fußraste. Dann darf er einfach nicht nach links ziehen und mich bis auf die Randsteine abdrängen.“

„Er ist bis auf die Linie rausgefahren. Ich musste auf die Randsteine ausweichen. Die sind abgestuft und ich musste deshalb die Bremse lösen, sonst wäre es zum Sturz gekommen“, schildert der am Ende Fünftplatzierte. In der Ehrenrunde zeigte Lüthi seinem Kontrahenten mit einem Schlag auf den Arm, was er von dessen Manöver hielt. Dafür wurde er später mit einer Verwarnung bestraft. Doch auch Marquez erhielt für den Vorfall eine Verwarnung.

Noch vor der Verwarnung sagte Lüthi: „Es ist ein saugefährliches Manöver. Da geht es auch um die Sicherheit. Ich werde da schon noch ein Wort einlegen. Das lasse ich nicht auf mir beruhen. Es ist einfach nicht fair. Ich hätte ihn reinfahren lassen, dann hätten wir in der letzten Runde einen fairen Kampf gehabt. Aber so passt das einfach nicht.“

Text von Sebastian Fränzschky

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