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© GP-Fever.de – Marc Marquez fuhr am Sachsenring ein ziemlich einsames Rennen

Dieses „Luxusproblem“ hatte Marc Marquez schon lange nicht mehr: Der Spanier fuhr am Sachsenring völlig ungefährdet seinen zweiten Saisonsieg ein – und wünscht sich anschließend, dass er dabei einen Gegner gehabt hätte.

Doch weder Teamkollege Dani Pedrosa noch die beiden in der WM führenden Yamaha-Piloten konnten in Deutschland mit Marquez mithalten. Der Spanier konnte nach fünf Runden die Führung übernehmen und war seinen Konkurrenten anschließend enteilt.

„Ich bin sehr glücklich über diesen Sieg, denn ich habe hier und in Assen sehr hart gearbeitet, um es wieder an die Spitze zu schaffen“, erklärt Marquez. „In Assen war ich nah dran und hier haben wir es letztendlich geschafft. Ich bin mit dem Ergebnis zufrieden, aber ich bin noch glücklicher, weil ich auf dem Bike endlich wieder Spaß hatte. Ich war während des ganzen Wochenendes sehr konzertiert, wir haben einen großartigen Job gemacht.“

„Es ist sehr wichtig für Honda und ich freue mich sehr für das Team, denn Honda arbeitet sehr hart und sie arbeiten viel in Japan, damit wir nur das Beste bekommen“, bedankt sich der Spanier und erklärt: „Wir wissen, dass wir Schritt für Schritt zurückkommen. Es sieht zwar so aus, dass wir schon wieder da sind, aber ich denke, dass wir noch einen Schritt machen müssen, bevor wir wieder ganz da sind.“

„Wir müssen hart arbeiten, um uns bei unseren Problemen zu verbessern, denn die haben wir noch immer“, bremst Marquez die Euphorie nach Hondas erstem Doppelerfolg seit exakt einem Jahr allerdings etwas ein. Im Rennen selbst wurde es für Marquez während der gesamten 30 Runden auf dem Sachsenring aber nur ein einziges Mal eng – und zwar gleich beim Start.

„Mein Start war gut ich wollte noch innen gehen, denn ich weiß, dass die erste Kurve immer schwierig ist. Aber da habe ich Lorenzo gesehen, er ist eine beeindruckende Kurve gefahren. Dani und ich hatten vorne den härtesten Reifen und in der ersten Kurve hatten wir beide etwas Angst, denn es geht bergab. Wenn du da die Front verlierst, dann ist es gefährlich“, erklärt Marquez.

Als er dann aber erst einmal in Führung lag, gab es kein Halten mehr. „Ich fuhr den gleichen Rhythmus wie im Training und als ich sah, dass ich bereits drei oder vier Sekunden vorne lag, habe ich meinen Vorsprung verwaltet“, berichtet Marquez, dem an einem eigentlich perfekten Wochenende nur eine Sache gefehlt hat: „Ein Rennen mit einem Kampf wäre natürlich schöner für die Fans und auch für mich gewesen, denn dann macht es mehr Spaß.“

Text von Ruben Zimmermann

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