Wer auf der Suche nach Zubehör für sein Motorrad ist, muss für die neuesten Gadgets oftmals tief in die Tasche greifen – das passt nicht in jedes Budget. Zum Glück gibt es verschiedene Möglichkeiten, um gerade im Internet eine Menge Geld zu sparen, wenn man sich neue Extras für seine Maschine kaufen möchte.

Ein Motorrad-Fahrer sitzt auf seiner Maschine und blickt in ein Tal

Wir werfen in diesem Artikel einen Blick darauf, auf welche Weise man sich die höchsten Rabatte sichern kann. Neben normalen Sale-Aktionen der Hersteller gibt es auch sogenannte Cashback-Anbieter, manch einer hält systematisch nach einem Preisfehler Ausschau und wiederum andere nutzen private Online-Gruppen oder Flohmärkte, um etwas besonders billig abzustauben.

Was ist Cashback?

Beim Cashback handelt es sich um einen prozentualen Betrag, den man beim Shopping von Produkten im Internet zurückerstattet bekommt. Dafür ist es erforderlich, dass man einen Kauf über einen Cashback-Anbieter tätigt.

Das Geld sammelt man dann auf einem separaten Konto, das ab einem gewissen Betrag (z.B. 50€) zur Auszahlung freigegeben ist. Im Grunde genommen funktioniert Cashback damit wie die DeutschlandCard oder Payback Karte, nur dass es meist etwas höhere Boni (in der Regel 3 bis 5% vom Verkaufspreis) gibt.

Was hat es mit Preisfehlern auf sich?

Im Internet kann es schnell mal passieren, dass den Shop-Betreibern Fehler bei der Auszeichnung von Preisen unterlaufen. Häufig passiert dies auch bei Gutscheinen, die falsch einprogrammiert und dadurch zu hoch berechnet werden – z.B. indem Rabatte auch auf bereits reduzierte Artikel gewährt werden.

Auf manchen Seiten werden solche Preisfehler gesammelt, sodass möglichst viele Personen davon profitieren können. Allerdings muss man häufig schnell sein, denn sobald der Preisfehler erst einmal bekannt ist, kommen die Shop-Betreiber schnell dahinter.

Beispiel: Erst vor einiger Zeit gab es 4 Liter Castrol Motorradöl für nur etwa 9,50€ (statt 27€). Damals hatte sich ein Systemfehler bei zahlreichen Online-Shops eingeschlichen, weil scheinbar die Größe der Packung falsch hinterlegt war. Wer sich damals mit ausreichend Motorradöl eingedeckt hat, kann sich wirklich glücklich schätzen.

Ein Preisvergleich lohnt sich (fast) immer

Durch das Internet gibt es immer mehr Anbieter von Motorrad-Zubehör, die in Konkurrenz zueinander stehen. Wer wirklich das günstigste Angebot finden möchte, sollte nicht blind auf das erste Produkt bei Amazon oder Google klicken. Es gibt vermutlich zu fast jedem Produkt einen Online-Shop, der den gewünschten Artikel gerade im Sale hat.

Glücklicherweise muss man auf der Suche nach dem besten Preis nicht jeden verfügbaren Shop im Internet durchforsten. Es gibt zahlreiche Preisvergleichs-Seiten, bei denen explizit nach einem bestimmten Produkt gesucht werden kann. Unter zahlreichen Shops kann man dann seinen Favoriten wählen.

Aber aufgepasst: Um die Preise wirklich zu vergleichen, muss man auch sicherstellen, dass tatsächlich das gleiche Produkt verkauft. Das Motorradöl-Beispiel funktioniert auch an dieser Stelle. Man stelle sich einmal vor, dass zwei Shops das gleiche Öl anbieten, aber in unterschiedlichen Mengen. Dann muss man natürlich nicht die absoluten Preise vergleichen, sondern jeweils den Preis pro Liter.

Darüber hinaus sind auch Versandkosten ein Thema, das beim Preisvergleich schnell vergessen wird. Fallen diese besonders hoch aus, ist die Ersparnis direkt wieder dahin. Unabhängig davon ist es auch manchmal so, dass man nicht unbedingt mehrere Wochen warten kann, bis der Artikel bei einem eintrifft, weil man das entsprechende Produkt schnell benötigt. Dann ist es manchmal sinnvoller, den zwei- oder drittgünstigsten Preis zu wählen, wenn man sich dann zumindest sicher sein kann, dass die Ware auch schnell eintrifft.

Online-Gruppen, Foren & Co durchforsten

Manchmal kann man beim Kauf “von privat” eine Menge Geld sparen. Wer sich etwas für sein Motorrad gekauft hat und dann feststellen musste, dass man es gar nicht mehr braucht oder es nicht passt, bietet dies manchmal zum Verkauf im Internet an. Unter Motorrad-Freunden werden dann auch gerne mal Sonderpreise ausgehandelt.

Wenn man etwas spezielles sucht, kann man Online-Gruppen, Foren & Co durchforsten. Alternativ kann man aber auch eine gezielte Anfrage stellen und fragen, ob jemand das gewünschte Produkt zufällig gerade zu verkaufen hat.

Die Offline-Variante zu Online-Gruppen, Foren & Co sind mit Sicherheit Flohmärkte. Hier muss man schon genau Ausschau halten, um passendes Zubehör zu finden, aber es ist definitiv möglich. Vielleicht findet man ja einen anderen Motorrad-Freund, der genau am heutigen Tag seinen Stand aufgebaut hat und diverses Zubehör zu günstigen Preisen loswerden möchte.Wichtig: Beim Privatkauf ist man nicht so gut abgesichert, wie beim Kauf von einem (autorisierten) Händler. Ganz besonders vorsichtig sollte man bei gebrauchtem Zubehör sein. Nicht jedes Mitglied der Community ist zu 100% ehrlich. Daher gehört ein bisschen Misstrauen schon dazu, was sich auf jeden Fall in einem niedrigeren Preis widerspiegeln sollte, den man für solche Artikel ausgibt.

Tipp: Kontakt zum Händler des Vertrauens aufbauen

Für echte Motorrad-Fans kann es sinnvoll sein, Kontakt zu einem Händler des Vertrauens zu haben. Wenn man langjähriger Kunde ist, bekommt man sicher mal nette Rabatte. Außerdem ist es allgemein ein wirklicher Vorteil, wenn man sich gut mit einem Motorrad-Händler stellt. So kann man dafür sorgen, dass man im Notfall eine Person hat, an die man sich in Motorrad-Angelegenheiten wenden kann.

Insgesamt ist dies zwar kein direkter Spartipp, aber ein gutes Verhältnis mit einem Motorrad-Händler kann sich langfristig gesehen auf vielfältige Weise positiv auszahlen. Gerade wenn es um die schnelle Beschaffung von Ersatzteilen geht, haben Händler oft bessere Karten als Privatpersonen.

Fazit: Es gibt viele verschiedene Möglichkeiten zum Sparen

Abschließend lässt sich festhalten, dass man als Motorrad-Fan vor einer Vielzahl an Möglichkeiten steht, die es einem erlauben, beim Kauf von Extras und Zubehör eine Menge Geld zu sparen.

Die dargestellten Optionen gelten aber grundsätzlich natürlich nicht nur für Motorrad-Zubehör. Von Cashback-Anbietern und Preisfehlern kann man natürlich eigentlich immer profitieren, wenn man online einkauft. Auch die anderen Tipps lassen sich 1:1 auf andere Branchen übertragen.

Man sollte also immer versuchen, möglichst viel Geld beim Online Shopping zu sparen, um nie zu viel Geld auszugeben. Wenn man dies konsequent durchzieht, hat im Umkehrschluss einfach mehr Geld in der Tasche zur Verfügung. Als echter Motorrad-Fan findet sich dann mit Sicherheit eine Gelegenheit, wie man das gesparte Geld schnell wieder in die eigene Maschine investieren kann. Und wenn man dabei auch noch spart, ist wirklich alles gut gelaufen!

Bild-Quelle: https://unsplash.com/photos/rEPAjhzt7TY

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