Jay LaRossa, Chef von Lossa- Engineering, ist Weltmeister im „weglassen“. Und zwar im „weglassen“ von Motorrad-Brocken die, aus seiner Sicht, Bullshit sind. Den jeweiligen Motoren wird anschließend leistungsmäßig ein wenig auf die Sprünge geholfen.

© Lossa Engineering "Solus" Yamaha SR500

Lossa ist spezialisiert auf den Umbau von Motorrädern der 1960er und 1970er Jahre. Fast alles wird im Hause Lossa selbst erledigt: Blecharbeiten, Tuning,  Polsterung und Lackierung. Jedes Motorrad ist ein absolutes Einzelstück.

So musste sich auch die altehrwürdige 1978er Yamaha SR500 dem Motto unterordnen: “I make them in the tradition of the original racers by striping off all the bullshit and making them fast”

Das Ergebnis kann sich sehen und hören lassen. „Solus“ – ein Motorrad das ohne jeglichen Firlefanz auskommt, auf das Wesentliche beschränkt ist, und durch Liebe zum Detail überzeugt.
Ein superschöner Umbau!

© Lossa Engineering "Solus" Yamaha SR500

Obwohl an dem Motorrad „nichts dran“ ist, ist die Liste der Umbauten lang:

  • Zylinder überarbeitet und mit White-Brother Übermaß Kolben bestückt
  • Kopf bearbeitet und mit Heavy-Duty-Ventilfedern bestückt
  • Mikuni Flachschiebervergaser mit überarbeiteten Ansaug- und Abgastrakt
  • K & N Filter
  • Rahmen überarbeitet und gepulvert
  • Batterie verlegt
  • Yamaha RD400 Räder
  • Lossa überarbeitete Auspuffanlage
  • Handgearbeitetes Stahl-Heckteil mit eingelassenem Rücklicht
  • Umgebauter Benelli Tank mit eingelassenem Emblem und eigenem Tankdeckel
  • Aluminium Schwinge
  • Überarbeitete Brembo-Bremsanlage
  • GSX-R Fußrasten
  • Lossa Tacho-Lampeneinheit
  • Tommaselli Lenker
  • Alle Aluminium Teile sind von Hand poliert und gebürstet

© Lossa Engineering "Solus" Yamaha SR500

© Lossa Engineering "Solus" Yamaha SR500

© Lossa Engineering "Solus" Yamaha SR500

© Lossa Engineering "Solus" Yamaha SR500

Mehr auf dem Video der Lossa SR500: Solus auf Gaskrank TV

Sicherlich ist der Umbau nicht dazu geeignet sich auf Zweikämpfe mit 200-PS-Eisen einzulassen. Will er nicht, oder vielleicht doch?!

Da passt schon eher der Werbespruch zur Yamaha SR500 aus dem Jahre 1978:
„Jetzt gibt es wieder ein Motorrad für Männer denen der Bass eines mächtigen Einzylinder mehr behagt als der Koloratur-Sopran aus filigranen Vierzylindern“
Oder:
Der Einzylinder für Männer die noch richtig zupacken können

Beide Sprüche hat sich Lossa mit der „Solus“ zu Herzen genommen, verfeinert, optimiert und auf die Straße gestellt.

Mein Lehrer würde sagen: „Perfekt umgesetzt, 1, weitermachen“

Video der Lossa SR500: Solus auf Gaskrank TV
Website von Lossa: www.lossaengineering.com
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