© Aprilia Racing - Die Aprilia RSV4 gehört zu den konkurrenzfähigsten Motorrädern im Feld

© Aprilia Racing – Die Aprilia RSV4 gehört zu den konkurrenzfähigsten Motorrädern im Feld

In den kommenden Wochen soll das MotoGP-Comeback von Aprilia verkündet werden.

In der Saison 2004 zog sich der italienische Motorradhersteller nach nur zwei Jahren aus der Königsklasse zurück, obwohl man mit der RS3-Cube ein sehr innovatives Motorrad auf die Beine stellte. 2016 wollte Aprilia mit einem Werksteam zurückkehren, wird dieses Vorhaben aber aller Voraussicht nach um ein Jahr vorverlegen.

Doch was passiert dann mit dem Superbike-WM-Team? „Wenn wir bestätigen, bereits in der kommenden Saison in der MotoGP an den Start zu gehen, dann gibt es zwei mögliche Szenarios: Eine Möglichkeit ist, dass Aprilia das Engagement in der Superbike-WM beendet. Die andere Möglichkeit wäre, und darauf hoffen wir, dass wir uns mit einem Partner einig werden und weiterhin teilnehmen“, stellt Rennleiter Romano Albesiano im Gespräch mit ‚Crash.net‘ klar.

Hinter den Kulissen wird gerätselt, ob Althea oder Alstare das Superbike-Engegament von Aprilia fortführen. Aprilia selbst ist mit der Entwicklung in der Serie unzufrieden. Seit dem Debüt der kompromisslosen RSV4 wurden den Konkurrenten immer mehr Zugeständnisse gemacht. Für die kommende Saison rechnet Albesiano damit, dass die Zweizylinder-Bikes den Ton angeben werden.

„Wir sind seit einer Weile ziemlich enttäuscht“, stellt der Aprilia-Rennleiter klar und erinnert sich an die Geburt der RSV4: „Als wir mit dem RSV-Projekt begannen, war ich Chef der Entwicklungsabteilung. Herr Dall’Igna war Chef der Rennabteilung. Wir entschlossen uns, ein Serienmotorrad zu entwickeln, das für die bestehenden Regeln im Rennsport ideal ist. Wir haben ein Kassettengetriebe konstruiert und ein Ride-by-Wire-System mit zwei getrennten Motoren. Also ein reines Rennmotorrad.“

„Jahr für Jahr wurden den anderen Herstellern neue Dinge erlaubt, wie das Ridy-by-Wire-System. Nun besteht die Chance, den Rahmen zu modifizieren. Einige Einstellungen, die an der RSV möglich sind, wurden verweigert. Jahr für Jahr wiederholte sich das“, schimpft der Italiener, der offen lässt, ob Aprilia noch vor der kommenden Saison eine überarbeitete RSV4 präsentiert.

Text von Sebastian Fränzschky

Motorsport-Total.com
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