Aleix Espargaro - © Motorsport Images

© Motorsport Images – Aleix Espargaro ist nach fünf Saisonrennen starker WM-Dritter

(Motorsport-Total.com) – Nach fünf Rennen in der MotoGP-Saison 2022 liegt mit Aleix Espargaro ein Fahrer auf Platz drei der Gesamtwertung, den man dort vorab vielleicht nicht unbedingt erwartet hat.

Nur drei Punkte fehlen dem Aprilia-Piloten auf die beiden Gesamtführenden Fabio Quartararo (Yamaha) und Alex Rins (Suzuki).

Vor allem sein Sieg in Argentinien und der dritte Platz am vergangenen Wochenende in Portimao haben ordentlich Punkte auf Espargaros WM-Konto gespült. Dabei gibt der Spanier selbst zu, dass er dieses Leistungsniveau von sich oder der Aprilia nicht erwartet hat, als er in das neue Rennjahr 2022 ging.

„Nein, überhaupt nicht“, sagt er auf die Frage, ob er erwartet habe, ein früher Titelanwärter zu sein. „Wir sind nach dem fünften Rennen im Kampf um die Meisterschaft, das ist sicher. Wir sind nur drei Punkte vom letztjährigen Champion Fabio entfernt.“

„Ich habe schon erwartet, dass ich dieses Jahr ein hohes Niveau habe, aber vielleicht nicht so hoch“, betont der 32-Jährige. „Ich denke, ich fahre auf einem guten Niveau, aber ich denke, ich bin auch im vergangenen Jahr auf einem guten Niveau gefahren. Aber man braucht eben ein konkurrenzfähiges Motorrad.“

„Und dieses Jahr hat Aprilia ein konkurrenzfähiges Motorrad gebracht, das zu meinem Fahrstil passt“, spricht Espargaro die stark verbesserte RS-GP an. Zusätzlichen Druck verspüre er deshalb aber nicht: „Ich habe dieses Jahr bewiesen, dass ich mit diesem Motorrad stark bin. Ehrlich gesagt, gibt es keinen Druck.“

„Ich denke nicht über die WM nach. Ich bin super entspannt und genieße diesen Moment sehr. Es hat lange gedauert, bis ich an diesen Punkt in meiner Karriere gekommen bin.“

Espargaros dritter Platz in Portugal ist sein drittes Podium auf der Aprilia, nach einem dritten Platz in Silverstone 2021 und seinem Sieg in Argentinien. Das bedeutet, dass Aprilia nur noch ein Podium davon entfernt ist, seine Konzessionen zu verlieren, die der Hersteller seit der Rückkehr in die MotoGP genießt.

Besorgt ist Espargaro deshalb nicht: „Womöglich sind einige Ingenieure in Noale etwas besorgter als ich, aber ich mag diese Zugeständnisse eh nicht. Und ich denke, dass wir jetzt eine gute Basis haben. Vielleicht verlieren wir sie ja schon in Jerez.“

Text von Juliane Ziegengeist, Co-Autor: Lewis Duncan

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