Alex Marquez - © Motorsport Images

© Motorsport Images – Zweites Rennen für Gresini-Ducati und direkt P3 für Alex Marquez

(Motorsport-Total.com) – Gegen Marco Bezzecchi auf der VR46-Ducati hatte Alex Marquez (Gresini-Ducati) im verregneten Grand Prix von Argentinien 2023 in Termas de Rio Hondo keine Chance.

Auf das Podest hat er es als Dritter aber geschafft. Und das, nachdem er tags zuvor die erste Pole seiner MotoGP-Karriere errungen hat.

Der dritte Platz in Termas de Rio Hondo ist für Alex Marquez der dritte Podestplatz seiner MotoGP-Karriere, aber der erste seit zweieinhalb Jahren. Und mit den fünf WM-Punkten für P5 im Sprint am Samstag steht der Neuzugang im Gresini-Team nun schon bei 33 WM-Punkten. Damit belegt er in der aktuellen MotoGP-Gesamtwertung 2023 den vierten Rang.

„Wenn mir vor der Reise hierher jemand gesagt hätte, dass ich auf die Pole fahre, im Sprint Fünfter werde und im Rennen auf das Podium fahre, dann hätte ich sofort unterschrieben“, grinst Alex Marquez. Mit Blick auf das komplett verregnete 25-Runden-Rennen am Sonntag gibt er zu: „Das Rennen war echt schwierig und wirklich lang. Marco fuhr in einer anderen Liga. Er war von Beginn an überragend.“

Dem angesprochenen Rennsieger Marco Bezzecchi auf der VR46-Ducati hatte der jüngere Marquez-Bruder zwar nichts entgegenzusetzen. Und in der letzten Runde verlor er am Ende der Gegengarde noch die zweite Position an Johann Zarco auf der Pramac-Ducati. Mit seinem dritten Platz ist der Gresini-Ducati-Pilot aber mehr als zufrieden.

Zuletzt auf dem Podium stand Alex Marquez im Oktober 2020 beim Aragon-Grand-Prix. Damals fuhr er für das Honda-Werksteam. In seinen anschließenden zwei Saisons bei LCR-Honda schaffte er den Sprung aufs Treppchen nie. Jetzt nach dem Wechsel ins Ducati-Satellitenteam Gresini ist ihm das gleich am zweiten Rennwochenende gelungen.

Die Ducati Desmosedici GP22, die er im Gresini-Team fährt, bezeichnet Alex Marquez als „ein Motorrad, das nicht einfach ist, aber eines, auf dem man rasch ein gutes Gefühl entwickelt“. Das gilt sowohl für trockene als auch für nasse Bedingungen, wie er sagt. „Ich selber bin im Regen eigentlich immer recht stark. Es ist aber schon so, dass mir das Fahren mit der Ducati ein bisschen leichter fällt als mit der Honda.“

Als im vergangenen Jahr Marquez‘ Wechsel von LCR-Honda zu Gresini-Ducati bekanntgegeben wurde, gab es hier und da direkt Kritik. Würde er in der Saison 2023 Erfolg haben, dann liege es am Motorrad, nicht am Fahrer, so das Argument einiger Kritiker. Um diese Leute kümmert sich der jüngere Bruder von Marc Marquez nicht.

„Es ist mir egal, was die Leute denken. Ich glaube an mich selbst und ich glaube, ich habe mit Ducati und dem Gresini-Team die richtige Wahl getroffen. Ich habe mich für diese Option entscheiden, weil ich mir gesagt habe: ‚Okay, ich will keine Ausreden. Ich will in einem guten Team auf dem besten Bike sitzen.‘ Und Gresini ist ein gutes Team, das professionell arbeitet. Jetzt liegt es an mir“, weiß Alex Marquez.

Text von Mario Fritzsche

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