Alex Rins - © Motorsport Images

© Motorsport Images – Alex Rins und sein Crewchief Jose Manuel Cazeaux arbeiten seit 2017 zusammen

(Motorsport-Total.com) – Dass Alex Rins in der kommenden MotoGP-Saison bei LCR-Honda andocken und dort Alex Marquez ersetzen wird, ist mittlerweile ein offenes Geheimnis.

Die offizielle Bekanntgabe soll in wenigen Tagen erfolgen. Allerdings geht Rins‘ Wechsel mit einer Entbehrung einher, denn seinen Crewchief darf er nicht mitnehmen.

Jose Manuel Cazeaux, mit dem Rins zusammenarbeitete, seitdem er 2017 zu Suzuki kam, wird 2023 zu Aprilia gehen und dort dem Vernehmen nach Maverick Vinales betreuen, mit dem er bereits zwei Jahre bei Suzuki zusammenarbeitete.

Darauf angesprochen, verrät Rins im Gespräch mit der spanischen Ausgabe von ‚Motorsport.com‘: „Es ist schade. Ich habe versucht, ihn zu dem neuen Team zu bringen, zu dem ich gehe, aber sie haben mir gesagt, dass sie niemanden nehmen können.“

„Aber ich glaube ohnehin nicht, dass er so scharf darauf ist, zu der Mannschaft zu gehen, zu der ich gehe, also habe ich mich auch nicht zu sehr gewehrt“, erklärt er weiter.

Rins will Suzuki-Saison erfolgreich abschließen
Auf die laufende Saison werde all das aber keinen Einfluss haben. „Nein, ich habe großes Vertrauen in mein Team, und es arbeitet gut“, versichert Rins. „Das wird nächstes Jahr sein. Jetzt sind wir zusammen und werden es bis zum Ende durchziehen.“

Aus dem Team, mit dem der Spanier seit Jahren zusammenarbeitet und das sehr gut harmoniert, hätte er nicht nur Cazeaux als Crewchief, sondern auch einige andere gerne mitgenommen. Doch aus das bleibt dem 26-Jährigen offenbar verwehrt.

„Ja, wir haben hier bei Suzuki eine sehr gute Familie gebildet und ich würde gerne einige der Jungs mitnehmen, aber ich versetze mich auch in die Lage des anderen Teams und verstehe, dass sie eine Arbeitsgruppe nicht auflösen wollen. Im Prinzip lassen sie mich niemanden von Suzuki nehmen, aber ich verstehe das auch.“

Vinales hält sich zu Cazeaux-Rückkehr bedeckt
Vinales seinerseits wollte die Information, dass Cazeaux wieder an seiner Seite sein wird, dieses Mal in der Aprilia-Box, zunächst nicht bestätigen: „Im Einzelnen weiß ich es nicht, aber ich würde es das sehr begrüßen das ist klar“, betont Vinales.

„Wir arbeiten sehr gut mit der Mannschaft, die wir haben, aber wenn Manu verpflichtet werden kann, worüber ich noch nicht gesprochen habe und was ich nicht weiß, ist er eine Top-Verpflichtung, einer der besten“, weiß der Spanier. „Nach und nach fügen sich alle Teile zusammen, und wir werden sehen.“

Was die Vorzüge von Cazeaux betrifft, hob Maverick vor allem dessen Auffassungsgabe hervor: „Er hat gut verstanden, was ich brauchte, und das ist das Wichtigste – dass der Fahrer und der Techniker immer verstehen, was gebraucht wird.“

Text von Juliane Ziegengeist, Co-Autor: German Garcia Casanova

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