Alvaro Bautista - © Motorsport Images

© Motorsport Images – Alvaro Bautista war auf Phillip Island weit von den Ergebnissen aus dem Vorjahr entfernt

(Motorsport-Total.com) – Mit dem Wechsel von Ducati zu Honda ging WSBK-Vizeweltmeister Alvaro Bautista ein großes Risiko ein.

Mit der V4-Ducati war Bautista im vergangenen Jahr Jonathan Reas größter Gegner beim Kampf um den Titel. Ohne die Stürze im Sommer hätte Bautista gute Chancen gehabt, Rea zu entzaubern.

Auf der neuen Honda Fireblade scheint Bautista noch kein WM-Kandidat zu sein. Zu große Schwierigkeiten bereiten ihm die Umstellungsprobleme vom V4-Motor zum Reihen-Vierzylinder.

„Ehrlich gesagt rechnete ich nicht damit, dass es so einen großen Unterschied ausmacht“, gesteht Bautista im Gespräch mit ‚Bikesportnews‘. „Es stimmt, dass ich in meiner Karriere in der MotoGP und in meinem ersten WSBK-Jahr stets ein Motorrad mit V4-Viertaktmotor fuhr.“

„Ich ging davon aus, dass ein Reihen-Vierzylinder-Motor einfacher zu fahren ist. Zumindest hört man das immer. Ich kann nicht sagen, ob es einfacher oder schwieriger ist. Es ist komplett anders“, vergleicht der langjährige Grand-Prix-Pilot.

„Der Honda-Motor erinnert mich mehr an die Zweitakt-Motoren. Ich erwartete nicht, dass der Wechsel so schwierig wird“, bemerkt Bautista, der bei der Honda Fireblade kein Leistungsmanko erkennt. Beim WSBK-Saisonauftakt in Australien erreichte Bautista mit der Honda knapp 330 km/h und mischte damit an der Spitze der Topspeed-Wertung mit.

„Der Motor ist sehr leistungsstark. Das ist meiner Meinung nach die Stärke. Ich ging nicht davon aus, dass er so stark ist. Doch manchmal ist Leistung nutzlos, wenn man sie nicht kontrollieren kann“, hält der Spanier fest, der sich vor allem von Anpassungen der Elektronikabstimmung sehr viel erhofft.

Text von Sebastian Fränzschky

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