Stoner u Rossi - © Repsol

© Repsol – Casey Stoner und Valentino Rossi
lieferten sich in der MotoGP viele Kämpfe

(Motorsport-Total.com) – Valentino Rossi zählt auch im Alter von 39 Jahren noch immer zu den stärksten Piloten in der MotoGP.

In der Weltmeisterschaft liegt er aktuell an Rang zwei hinter Überflieger Marc Marquez. Die wirklich großen Erfolge Rossis liegen mittlerweile aber bereits etwas in der Vergangenheit. In der MotoGP ist er seit mehr als einem Jahr sieglos, seinen bis heute letzten Titel holte der Rekordchampion im Jahr 2009.

Rossis letzter WM-Titel liegt damit sogar noch länger zurück als der letzte Triumph von Casey Stoner (2011), der nach der Saison 2012 aus der MotoGP zurückgetreten ist. Der Australier glaubt, den Grund dafür zu kennen. Fahrerisch gehöre Rossi nämlich noch immer zu den besten Piloten im Feld. Durch die vielen elektronischen Fahrhilfen könne er seine Stärken heutzutage allerdings nicht mehr so ausspielen.

„Wenn es all die Elektronik nicht gäbe, um das Bike zu kontrollieren, wenn die Leistung nur von der rechten Hand des Piloten kontrolliert werden würde, denn wäre Rossi auf der Strecke noch immer die Nummer eins“, ist sich Stoner sicher. Der Australier, der 2007 als bis heute einziger Pilot den WM-Titel auf Ducati gewinnen konnte, ist seit jeher ein großer Kritiker der elektronischen Hilfen an den MotoGP-Bikes.

„Die Einheitsreifen und die Einheitselektronik haben das Feld näher zusammengebracht. Dadurch sehen wir spektakuläre Rennen wie zuletzt in Assen“, wird der 32-Jährige von ‚GPone.com‘ zitiert. „Letztendlich macht aber noch immer der schnellste Fahrer den Unterschied“, erklärt Stoner und ergänzt, dass Marquez – unter den gegebenen Umständen – „verdient“ auf dem ersten Platz in der WM stehe.

„Valentino hat ehrlich gesagt nicht die Pace, um die Weltmeisterschaft zu gewinnen“, sagt Stoner im Hinblick auf das aktuelle Kräfteverhältnis in der MotoGP. „Er bleibt aber ein Top-Fahrer. Er ist immer vorne dabei und kämpft um das Podium“, lobt Stoner seinen ehemaligen Rivalen. Und ohne die vielen elektronischen Hilfen wäre der Italiener womöglich sogar noch besser – auch im Alter von fast 40 Jahren.

Text von Ruben Zimmermann

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