Die Heilung der Verletzungen entwickelt sich zufriedenstellend

(Motorsport-Total.com) – Am heutigen Montag (30. Juni) besuchte Jorge Martin das Universitätskrankenhaus Dexeus in Barcelona.

Seine behandelnden Ärzte begutachteten den Heilungsverlauf seiner Verletzungen, die er sich am 13. April beim Grand Prix von Katar zugezogen hat.

Die Ärzte Xavier Mir und Angel Charte sowie die Radiologin Alejandra Banguero führten die Untersuchungen durch und stellten deutliche Fortschritte fest. Das MotoGP-Comeback rückt aus medizinischer Sicht damit näher.

Im Bericht zur Fraktur des Kahnbeins heißt es: Bei der Kontrolle des linken Handgelenks zeigt sich eine gute klinische Entwicklung mit nahezu vollständiger Beweglichkeit in allen Bewegungsradien des Kahnbeins.

Die Fraktur ist jedoch noch nicht vollständig konsolidiert, obwohl die Genesung weiterhin positiv voranschreitet. Neben dem Kahnbein hatte sich Martin auch zahlreiche Rippen gebrochen. Auch diesbezüglich schreitet die Heilung voran.

Im Bericht heißt es, dass eine ausgeprägte Kallusbildung auf den Untersuchungsbildern zu erkennen ist. Dennoch ist bei einigen der Frakturen noch keine vollständige Konsolidierung erreicht, sie dürfte sich schätzungsweise bei 80 bis 90 Prozent befinden.

Trotzdem kommen die Ärzte zu dem Schluss, dass die Heilung der Rippen insgesamt einen sehr guten Verlauf nimmt. In zwei Wochen wird es eine weitere Kontrolluntersuchung geben, die im besten Fall auch schon die letzte sein könnte.

Abschließend wird im Bericht betont, dass eine Teilnahme am Grand Prix von Deutschland auf dem Sachsenring vollständig ausgeschlossen ist. Allerdings geben die Ärzte grünes Licht für einen Privattest, der am 3. oder 4. Juli in Misano stattfinden könnte.

Im ursprünglichen Bericht der Ärzte wurden diese Daten als mögliche Testtage genannt. Aprilia entfernte diese Angabe in einer späteren Fassung des Dokuments und erklärte: „Eine Entscheidung über einen Privattest wird nach einer weiteren Untersuchung nächste Woche getroffen.“

Damit ein Fahrer einen privaten Test durchführen darf, müssen einige Bestimmungen erfüllt sein, die laut geändertem Reglement alle auf Martin zutreffen. Er darf an einem Tag privat die RS-GP testen und hat maximal drei Reifensätze zur Verfügung.

Text von Gerald Dirnbeck

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