Marc Marquez - © Repsol Honda

© Repsol Honda – Marc Marquez hat das passende Bike für sich gefunden

Welches Motorrad ist das richtige? Unter diesem Motto stehen die MotoGP-Testfahrten in Sepang in dieser Woche für das Team von Repsol-Honda.

Marc Marquez und Dani Pedrosa testeten gestern verschiedene Maschinen und hatten heute eine klarere Idee davon, welches Bike sie bevorzugen und konnten darum besser am Setup des gewählten Bikes arbeiten.

Marquez erwies sich dabei heute als Dauerläufer des Feldes und spulte mit 67 Runden die meisten Umläufe aller Piloten auf dem Sepang International Circuit ab. In der schnellsten davon blieb die Uhr bei 2:00,146 Minuten stehen, was dem amtierenden Weltmeister nach der gestrigen Bestzeit heute Rang zwei bescherte.

Besonderes Hauptaugenmerk lag bei Marquez ansonsten heute auf der Wahl des richtigen Bikes und der entsprechenden Setuparbeit: „Heute habe ich mich auf nur ein Bike fokussiert – das ich gestern mehr gemocht habe – und habe viele Runden gedreht“, berichtet er im Anschluss. „Am Morgen haben wir Setups für die Geometrie und verschiedene Aufhängungseinstellungen getestet. Am Nachmittag haben wir dann viel an der Elektronik gearbeitet, was ein langsamer Prozess ist und mehr Zeit und mehr Runden in Anspruch nimmt.“

„Wir haben viele Informationen sammeln können, aber morgen müssen wir noch ein wenig mehr testen, nachdem wir die Daten am Computer analysiert haben. Ich bin zufrieden, weil wir uns weiter verbessert haben und weiter schnell waren, auch wenn die Strecke wärmer war. Morgen wird sich dann bestätigen, ob das Bike besser als 2014 ist, weil wir heute nur am Motorrad gearbeitet haben und noch eine kleine Lücke herrscht. Ich fühle aber, dass wir mit dem Motorrad viel Potenzial haben“, so der Spanier.

Dabei hatte Marquez allerding eine kleine Schrecksekunde zu überstehen, als er bei seinem letzten Stint in Kurve sieben vom Motorrad absteigen musste. Doch er gibt Entwarnung: „Wir haben nur etwas an der Front geändert und ich wollte eine Runde zum Testen drehen, und dann habe ich einfach in einer langsamen Kurve die Vorderachse verloren. Aber es war kein großer Unfall“, winkt er ab.

Sein Landsmann Dani Pedrosa schaffte am heutigen Donnerstag 52 Runden und legte mit 2:00,260 Minuten die viertschnellste Rundenzeit hin. Auch für ihn ging es heute um die Wahl des richtigen Gefährts: „Nachdem wir die drei verfügbaren Versionen des Bikes getestet haben, haben wir gewählt, mit welchem wir weiter arbeiten würden, und heute haben wir zwei identische Versionen verwendet“, schildert er den heutigen Tagesablauf.

„Dadurch konnten wir mehr am Setup arbeiten und versuchen, die neue Aufhängung und die Elektronik ein wenig besser einzustellen. Das war positiv, weil wir kleine Schritte in die richtige Richtung vorgenommen haben und seit Valencia Fortschritte erzielt haben. Ich denke, wir müssen noch einige Aspekte verbessern, haben dafür aber noch einen weiteren Testtag zur Verfügung. Hoffentlich können wir morgen weitere Runden fahren, weil wir in den vergangenen beiden Tagen Glück hatten: Es hat überhaupt nicht geregnet und wir konnten die verfügbare Zeit gut nutzen.

Text von Mario Fritzsche & David Emmett

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