Alex Rins - © Motorsport Images

© Motorsport Images – Alex Rins hat für Honda den bisher einzigen Sieg erobert

(Motorsport-Total.com) – Das LCR-Honda-Team muss derzeit auf Alex Rins verzichten. Der Spanier hat sich beim Sprint in Mugello bei einem Sturz das rechte Schien- und Wadenbein gebrochen. Er wurde zweimal operiert, aber die Genesung und Rehabilitation wird dauern.

LCR-Teamchef Lucio Cecchinello rechnet mit einem realistischen Comeback Anfang September in Barcelona. Sollte die Genesung in der Sommerpause gut voranschreiten, dann wäre eine Rückkehr eventuell in der dritten August-Woche für Spielberg möglich.

Eine weitere Frage betrifft die Zukunft von Rins bei Honda. Sein Vertrag wurde nicht mit LCR geschlossen, sondern direkt mit der japanischen Marke. Der Deal gilt bis Ende 2024. Aber es gibt eine Ausstiegsklausel, sollte es ein formelles Angebot eines anderen Werksteams geben.

Laut Informationen von ‚Motorsport.com Spanien‘ hat Yamaha an die Türe von Rins geklopft. Er wird als möglicher Ersatz für Franco Morbidelli in Betracht gezogen. Von der Performance des Italieners scheinen die Yamaha-Chefs nicht überzeugt zu sein.

In Austin hat Rins den einzigen Grand-Prix-Sieg von Honda in der bisherigen Saison erobert. Es war in den ersten acht Rennen auch der einzige Sonntagsieg eines Fahrers, der nicht auf einer Ducati saß. Rins hat seine Qualitäten unter Beweis gestellt.

Aber bereits im Laufe des Austin-Wochenendes hatte der 27-Jährige seinen Unmut über die Behandlung seitens Honda kundgetan. „Ich spüre, dass mich Honda wenig unterstützt. Ich fühle mich nicht gebraucht.“

Denn während Entwicklungen wie zum Beispiel das Kalex-Chassis im Werksteam ankamen, hat Rins diese Version bisher noch überhaupt nicht testen können. Und das sorgte bei ihm für Unmut, weil ihn Honda nicht stärker für Feedback eingebunden hat.

Laut ‚Motorsport.com Spanien‘ steht die Option für einen Wechsel zu Yamaha auf einem soliden Fundament. Der Ball liegt nun bei Honda, um Rins zu überzeugen, an Board zu bleiben. Während seiner Genesungszeit hat er genug Zeit, sich Gedanken über die Zukunft zu machen.

Text von Gerald Dirnbeck, Co-Autor: Oriol Puigdemont

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