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© Honda – Die Suche nach einer Basisabstimmung der weiterentwickelten Honda läuft noch

(Motorsport-Total.com) – Das Honda-Werksteam fuhr so wie in Jerez auch an den beiden Testtagen in Portimao hinterher.

Am Montag konnte Xavi Vierge mit acht Zehntelsekunden Rückstand zumindest als Neunter in die Top 10 fahren. Am Dienstag betrug sein Rückstand rund 1,2 Sekunden. Teamkollege Iker Lecuona lag noch etwas weiter zurück.

Mit dem neuen Homologationsmodell der Fireblade CBR1000RR-R wollte Honda den Anschluss an die Spitze finden. Doch bisher suchten die Ingenieure noch nach einer Basisabstimmung. Das prinzipielle Problem von Jerez setzte sich auch in Portimao fort.

Der Honda mangelt es am Kurvenausgang an Traktion. „Wir haben mit einer Basis angefangen und an der Stabilität gearbeitet“, berichtet Vierge. „Dann haben wir uns auf die Elektronik konzentriert. Ich denke, wir haben kleine Fortschritte gemacht.“

„Wir arbeiten am Fahrstil, um das Problem mit der Traktion etwas besser zu managen. Ohne Traktion ist es wirklich schwierig, das Potenzial des Motors und der Reifen auszuloten. Wie ich schon in Jerez gesagt habe, das Gefühl mit dem Motorrad ist nicht schlecht.“

Aber am Kurvenausgang verlieren die Honda-Fahrer den entscheidenden Boden auf die Konkurrenz. „Wir arbeiten sehr hart. Aber trotz der Bemühungen können wir mit dem Ergebnis und der Performance nicht zufrieden sein“, seufzt Lecuona.

„Wir hatten uns mehr erwartet. Im Vorjahr hatte ich in Portimao ein starkes Rennen. Wir müssen noch eine gutes Basisabstimmung für das neue Motorrad finden, damit wir das Potenzial nutzen können. Wir haben noch zwei Testtage auf Phillip Island.“

„Dort wird es aber mehr darum gehen, die ersten Rennen vorzubereiten. Wir werden es sehen“, so Lecuona. Die beiden Spanier haben auch in Portimao viele Runden abgespult und Daten gesammelt. Diese gilt es nun bis Ende Februar auszuwerten.

Trotz der enttäuschenden Ergebnisse macht sich Vierge Mut: „Ich kann festhalten, dass wir ein besseres Verständnis haben und uns in die richtige Richtung bewegen. Ich hoffe, wir können auf Phillip Island den gleichen Schritt machen, der uns von Jerez auf Portimao gelungen ist.“

In Portugal war auch das MIE-Team mit den beiden Rookies Tarran Mackenzie und Adam Norrodin im Einsatz. Sie hatten noch nicht die neueste Fireblade zur Verfügung. Am ersten Tag drehte Mackenzie nur zwei Runden. Norrodin war gar nicht auf der Strecke.

Am Dienstag wurden es bei Mackenzie immerhin 35 Umläufe, wobei sein Rückstand über vier Sekunden betrug. Norrodin drehte 50 Runden und war mit über sechs Sekunden Rückstand der langsamste Fahrer auf der Strecke.

Text von Gerald Dirnbeck

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