Sandro Cortese © KTM/F. Weisse

© KTM/F. Weisse - Der Deutsche Sandro Cortese ist einer der Werksfahrer im Ajo-KTM-Team

Die Vorbereitungen auf die neue Saison laufen. Während die neuen MotoGP-Prototypen mit 1.000 Kubikzentimetern Hubraum im Fokus der Öffentlichkeit stehen, gibt es 2012 noch eine Reihe weiterer, neuer Motorräder in der Weltmeisterschaft. Die neue Moto3-Klasse ersetzt die 125er Zweitakter.

KTM kehrt in die WM zurück und wird insgesamt neun Rennmaschinen in der neuen Kategorie einsetzen. Bei den zweitägigen Testfahrten vergangene Woche in Valencia konnten sich die Fahrer und Mechaniker auf ihre neue Arbeitsgeräte einstellen.

In dieser Woche gehen die Testfahrten in Valencia weiter. KTM wird unter anderem auch auf die Konkurrenz aus dem Hause Honda treffen. Insgesamt fünf der Maschinen wurden bei KTM komplett im österreichischen Mattighofen entwickelt. Sie wurden bei den ersten Tests von 17 Mechanikern des Ajo-Teams betreut und stellen die offizielle Werksmannschaft dar.

Sandro Cortese, Danny Kent und Arthur Sissis werden im Team Red-Bull-KTM-Ajo fahren. Zulfhahmi Khairuddin und Niklas Ajo treten in den Farben von AirAsia an. Die weiteren vier Motorräder wurden von Kalex entwickelt. Ein kleines fünfköpfiges Team rund um Klaus Hirsekorn und Alex Baumgärtel konstruierte rund um den KTM-Motor ein Chassis. Dabei konnte man auf die Erfahrung aus der Moto2 zurückgreifen.

Im Vorjahr stellte Kalex mit Stefan Bradl den Weltmeister in der mittleren Klasse. Die vier Kalex-KTM werden an zwei Teams geliefert. Das Aspar-Team von Jorge Martinez setzt ebenso wie das RW-Racing-Team auf das deutsch-österreichische Material. Die Aspar-Fahrer sind Alberto Moncayo und Hector Faubel. Für die RW-Manschaft wurden Luis Salom und Brad Binder verpflichtet.

KTM-Motorsportchef Pit Beirer zieht nach dem ersten Test ein positives Fazit. „Die Testfahrten in Valencia waren wahrscheinlich die wichtigsten Tage bisher bei unserem Moto3-Projekt. Wir haben in den vergangenen beiden Monaten daran gearbeitet, aus dem Prototypen eine Rennmaschine zu machen. Wir sind in Valencia gute Rundenzeiten gefahren und konnten sehr viele Informationen sammeln. Das gibt uns die Basis für weitere Entwicklungen.“

Vom 8. bis 10. Februar stehen die nächsten Testfahrten in Valencia an. Dann werden sich die Moto3-Fahrer die Strecke mit einigen Moto2-teams teilen.

Text von Gerald Dirnbeck

Motorsport-Total.com
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