(Motorsport-Total.com) – Der Wechsel von Toprak Razgatlioglu in die MotoGP sorgt für große Aufmerksamkeit in der Motorsportwelt.

Ab der Saison 2026 wird der zweifache Superbike-Weltmeister für Pramac-Yamaha in der Königsklasse an den Start gehen.

Der Türke, bekannt für seinen spektakulären Fahrstil und seine beeindruckenden Bremsmanöver, erfüllt sich damit seinen langgehegten Traum, in der MotoGP zu fahren.

Einer, der diesen Schritt besonders aufmerksam verfolgt, ist Jorge Lorenzo. Der dreifache MotoGP-Weltmeister, der selbst viele Jahre für Yamaha fuhr und auch bei Ducati sowie Honda im Einsatz war, äußerte sich auf Instagram gespannt, aber auch mit einem kritischen Blick auf die Teamwahl von Razgatlioglu.

„Wow! Das sind großartige Neuigkeiten für alle MotoGP-Fans, so etwas liest jeder von uns gerne“, kommentiert Lorenzo den Transfer in einer Story. Gleichzeitig fügt der ehemalige MotoGP-Pilot hinzu: „Auch wenn ich denke, dass sein Fahrstil besser zu Ducati oder vielleicht sogar Honda passen würde, bin ich sicher, dass Toprak mit Geduld und Zeit auch in der MotoGP erfolgreich sein wird.“

„Sein Talent und seine Fähigkeiten beim Bremsen sind unbestreitbar. Glückwunsch an Toprak, Pramac und Yamaha zu diesem Deal“, schließt Lorenzo seinen Kommentar.

Razgatlioglu gilt als einer der unterhaltsamsten Fahrer der letzten Jahre im Superbike-Zirkus. Besonders sein aggressiver Fahrstil und sein Umgang mit der Bremse stechen hervor. Nicht umsonst trägt der 28-Jährige den Spitznamen „STOPrak“.

Seine Umstellung auf die MotoGP wird auch durch den Wechsel des Reifentyps spannend: Nachdem er in der Superbike-WM die Pirelli-Reifen meisterte, muss sich der Türke in seiner ersten MotoGP-Saison auf Michelin einstellen – eine Herausforderung, bevor Pirelli ab 2027 auch dort zum offiziellen Ausrüster wird.

Mit Pramac-Yamaha tritt er zudem in einem Team an, das zusammen mit Yamaha eine Rückkehr an die Spitze der MotoGP anstrebt. Ob Razgatlioglu mit seinem Fahrstil und Feedback dabei entscheidende Impulse setzen kann, bleibt abzuwarten.

Text von Juliane Ziegengeist

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