Pedro Acosta - © Motorsport Images

© Motorsport Images – Pedro Acosta steigt als Moto2-Weltmeister in die MotoGP auf

(Motorsport-Total.com) – Pedro Acosta stellte am vergangenen Wochenende vorzeitig den Titel in der Moto2-WM sicher. Somit steigt Acosta im kommenden Jahr als zweimaliger Weltmeister in die MotoGP auf.

Ex-Champion Marc Marquez erwartet, dass sich Pedro Acosta früher oder später auch in der Königsklasse durchsetzen wird und nennt den Namen des 19-Jährigen in einem Atemzug mit den ganz Großen des Sports.

„Acosta wird auch in der MotoGP einer der großen Namen sein“, ist Marquez überzeugt. „Er wird eine eigene Ära haben, wie es in der Vergangenheit bei Doohan, Valentino (Rossi), Lorenzo, Stoner und mir der Fall war.“

Laut Marquez hat Acosta das Zeug, die aktuellen Spitzenfahrer zu bezwingen. „Aktuell gewinnt keiner der Fahrer viele Titel in Folge, wie es aussieht. Aber Acosta kann das schaffen“, ist Marquez überzeugt.

„Er ist sehr jung. Er wird in der MotoGP seine Zeit haben. Vielleicht ist das schon im kommenden Jahr der Fall. Er sitzt dann auf einem konkurrenzfähigen Motorrad“, grübelt Marquez, der 2013 bereits in seiner MotoGP-Debütsaison den Titel holte.

Acostas Erfolge in den vergangenen drei Jahren sind beachtlich. Mit 19 Jahren und 171 Tagen ist der Spanier bereits zweifacher Weltmeister. „Das klingt großartig“, freut sich der neue Moto2-Weltmeister.

Moto2-Saison 2022 war ein Warnsignal für Pedro Acosta
Nach seinen WM-Erfolg in der Moto3-Saison 2021 wurde Acosta bereits im Vorjahr als großer WM-Anwärter in der Moto2 angesehen. Bei den Wintertests fuhr der Rookie Bestzeiten, erlebte dann aber einige Rückschläge.

Die Erfahrung aus dem Vorjahr will Acosta nutzen, um in der MotoGP nicht die gleichen Fehler zu machen. „Ich denke, dass wir nächstes Jahr ohne Erwartungen fahren werden, was uns im ersten Jahr in der Moto2 nicht gelungen ist“, bemerkt er. „Ich will Spaß haben, mit dem Team lernen und ich denke, ich kann von den anderen KTM-Piloten einiges lernen.“

Konkrete Ziele nennt Acosta nicht für seine MotoGP-Debütsaison. „Nein, ich setze mir keine Fristen“, erklärt er und fiebert dem Kennenlernen beim Nachsaison-Test in Valencia entgegen: „Ich bin sehr neugierig auf den Montag nach Valencia. Um zu sehen, wie ein MotoGP-Team arbeitet, um die neuen Dinge zu sehen, die ich verstehen muss, um zu sehen, wie Brad (Binder) und Augusto (Fernandez) das Motorrad fahren und wie Dani (Pedrosa) es fährt.“

Vergleiche mit Marc Marquez schmeicheln dem neuen Moto2-Champion
„Ich möchte am Montag einen guten Start hinlegen“, bemerkt Acosta, der 2024 als Lernjahr ansieht: „KTM hat bereits gesagt, dass sie mir keinen Druck machen. Es wird ein Jahr, um die Kategorie zu lernen und das Fahren zu lernen. Es wird auch ein Jahr werden, indem ich Fehler mache.“

Und was sagt der MotoGP-Rookie zu den wiederkehrenden Vergleichen mit Marc Marquez? „Nun, es ist immer schön, dass die Leute so über dich denken. Natürlich möchte ich auch gut abschneiden. Ich plane nicht, im ersten Jahr die Meisterschaft zu gewinnen. Das wäre zu ambitioniert“, ist sich Acosta bewusst.

„Aber ich möchte gern gut abschneiden. Ich möchte gute Rennen fahren, ich möchte mich während des Jahres verbessern“, schildert Acosta, der keine Zweifel an der Konkurrenzfähigkeit der KTM RC16 hat: „In zwei Jahren wird KTM wohl oder übel das beste Motorrad in der Startaufstellung sein.“

Text von Sebastian Fränzschky

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