Marc Marquez - © Repsol

© Repsol – Geschafft: Marc Marquez wurde in Japan zum zweiten Mal MotoGP-Weltmeister

Am Ende reichte Marc Marquez der zweite Platz in Motegi, um seinen Weltmeistertitel bereits drei Rennen vor Saisonende erfolgreich zu verteidigen. Der Honda-Pilot verrät, dass er aus Angst vor einem weiteren Sturz bewusst nicht so viel riskierte wie gewöhnlich, damit er seinen zweiten MotoGP-Titel ausgerechnet auf der Heimstrecke seines Arbeitgebers unter Dach und Fach bringen kann.

„Heute war es wie im Traum. Ich hatte nur ein Ziel: Ich wollte vor Valentino und Dani ins Ziel kommen“, erklärt der nun zweimalige MotoGP-Weltmeister und ergänzt: „Zu Beginn das Rennens fuhr ich nicht wie immer, ich war nicht aggressiv und verlor in den ersten Kurven einige Plätze, weil ich zu vorsichtig war. Es war schwierig, denn ich spürte den Druck und wusste, dass ich nach Aragon und Misano nicht noch einen Fehler machen durfte.“

„Letztendlich konzentrierte ich mich im Rennen auf Valentino und Dani. Vielleicht hätte ich etwas schneller sein können, aber ich gab nur in den letzten Runden 100 Prozent und zu Beginn nicht. Das Wichtigste ist aber, dass wir den Titel auf unserer Heimstrecke gewonnen haben. Jetzt werden wir es genießen, Weltmeister zu sein“, so Marquez, der im Rennen nur Jorge Lorenzo den Vortritt lassen musste.

„Ich bin erst zwei Jahre in der MotoGP und habe bereits zwei Titel gewonnen. Das ist unglaublich, das hätte ich mir niemals vorstellen können. Vielleicht sieht es für die Leute einfach aus, weil ich immer lache und gut gelaunt bin. Trotzdem spüre ich den Druck immer, ganz besonders nach Misano und Aragon, wo ich zwei große Fehler gemacht habe“, sagt der 21-Jährige weiter.

„Ich weiß, dass das Rennen hier für Honda besonders wichtig war, also habe ich mich konzentriert und nur auf das Rennen fokussiert und nicht an den Titel gedacht. Ich bin wirklich glücklich. Es ist wie ein Traum.“ Damit hat die Marquez-Familie heute gleich doppelten Grund zum Feiern, denn Bruder Alex war zuvor bereits in der Moto3 siegreich gewesen. „Nach dem Rennen meines Bruders war ich völlig fertig, weil es so spannend war. Ich habe mich sehr über seinen Sieg gefreut, aber ich wusste, dass ich später dran war“, verrät Marc.

Text von Gerald Dirnbeck

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