Danilo Petrucci - © Barni

© Barni – Danilo Petrucci fand keine passende Abstimmung für seinen Fahrstil

(Motorsport-Total.com) – Der zweite wichtige Vorsaisontest der Superbike-WM verlief für Danilo Petrucci holprig.

An beiden Testtagen lag der Italiener weit zurück. Die 2023er-Version der Ducati Panigale V4R testete Petrucci erst am zweiten Tag. Vor dem Saisonstart in Australien hat Petruccis Barni-Team noch viele offene Fragen zu lösen.

Mit der 2022er-Version der Ducati Panigale V4R drehte „Petrux“ am Dienstag 56 Runden und reihte sich mit 1,682 Sekunden Rückstand ein. Am Mittwoch probierte der ehemalige MotoGP-Pilot erstmals die 2023er-Ducati, die Markenkollege Philipp Öttl beim Jerez-Test mehr Probleme als erwartet bescherte.

Petrucci kam am Mittwoch auf 69 Runden und fand sich mit 2,404 Sekunden Rückstand auf der 20. Position wieder. Nur die beiden MIE-Honda-Piloten waren langsamer als der hoch gehandelte WSBK-Rookie.

„Es gibt noch viel zu tun, weil ich mich noch nicht wohlfühle. Ich blendete die Zeitenliste komplett aus, weil ich auf der Suche nach mehr Selbstvertrauen war, was ich leider nicht erreichen konnte“, bedauert Petrucci.

„Es war ein ziemlich schwieriger Test, weil wir viele Dinge testen mussten, um eine gute Abstimmung für mich zu erarbeiten. Als wir die 2023er-Panigale probierten, konnten wir einen Schritt nach vorn machen. Doch ich habe noch kein perfektes Gefühl für das Motorrad“, lässt Petrucci durchblicken.

„Wir haben sehr viele Abstimmungen durchprobiert, doch es war keine dabei, mit der ich mich vollkommen wohlgefühlt habe. Das wird besonders mit frischen Reifen deutlich, weil ich mich damit nicht verbessern kann. Im Gegenteil: Ich werde dann langsamer“, bedauert der Barni-Pilot.

„Das ist ein ziemlich großes Problem. Ich suche noch nach dem perfekten Fahrstil für dieses Motorrad und diese Reifen“, erklärt Petrucci, der vor der Reise nach Australien keinen weiteren Test hat. „Bis Phillip Island gibt es noch viel zu tun“, ist sich der MotoGP-Laufsieger bewusst.

Die WSBK-Saison 2023 startet am finalen Februar-Wochenende (24. – 26. Februar) auf Phillip Island (Australien). In der Woche vor dem ersten Event können die Fahrer und Teams am 20. und 21. Februar weitere Erfahrungen sammeln.

Die Rundenzeiten vom Portimao-Test (Mittwoch):
1. Alvaro Bautista (Ducati) – 1:39.035 Minuten
2. Jonathan Rea (Kawasaki) +0,009 Sekunden
3. Michael Rinaldi (Ducati) +0,109
4. Toprak Razgatlioglu (Yamaha) +0,406
5. Andrea Locatelli (Yamaha) +0,670
6. Iker Lecuona (Honda) +0,768
7. Remy Gardner (GRT-Yamaha) +1,167
8. Xavi Vierge (Honda) +1,202
9. Tom Sykes (Puccetti-Kawasaki) +1,551
10. Alex Lowes (Kawasaki) +1,564
11. Loris Baz (Bonovo-BMW) +1,617
12. Michael van der Mark (BMW) +1,676
13. Philipp Öttl (GoEleven-Ducati) +1,754
14. Garrett Gerloff (Bonovo-BMW) +1,788
15. Dominique Aegerter (GRT-Yamaha) +1,809
16. Scott Redding (BMW) +1,967
17. Lorenzo Baldassarri (GMT94-Yamaha) +2,183
18. Bradley Ray (Motoxracing-Yamaha) +2,258
19. Axel Bassani (Motocorsa-Ducati) +2,359
20. Danilo Petrucci (Barni-Ducati) +2,404
21. Eric Granado (MIE-Honda) +4,215
22. Hafizh Syahrin (MIE-Honda) +4,590

Die Rundenzeiten vom Portimao-Test (Dienstag):
1. Michael Rinaldi (Ducati) – 1:39.639 Minuten
2. Jonathan Rea (Kawasaki) +0,061 Sekunden
3. Alvaro Bautista (Ducati) +0,068
4. Toprak Razgatlioglu (Yamaha) +0,212
5. Andrea Locatelli (Yamaha) +0,348
6. Xavi Vierge (Honda) +0,414
7. Alex Lowes (Kawasaki) +0,625
8. Iker Lecuona (Honda) +0,942
9. Remy Gardner (GRT-Yamaha) +1,028
10. Garrett Gerloff (Bonovo-BMW) +1,059
11. Loris Baz (Bonovo-BMW) +1,098
12. Scott Redding (BMW) +1,110
13. Philipp Öttl (GoEleven-Ducati) +1,207
14. Michael van der Mark (BMW) +1,236
15. Danilo Petrucci (Barni-Ducati) +1,682
16. Dominique Aegerter (GRT-Yamaha) +1,793
17. Tom Sykes (Puccetti-Kawasaki) +1,939
18. Axel Bassani (Motocorsa-Ducati) +2,343
19. Bradley Ray (Motoxracing-Yamaha) +2,761
20. Lorenzo Baldassarri (GMT94-Yamaha) +2,811
21. Eric Granado (MIE-Honda) +4,311
22. Hafizh Syahrin (MIE-Honda) +4,603

Text von Sebastian Fränzschky

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