Scott Redding - © Gold and Goose

© Gold and Goose – Scott Redding stellte seine BMW mit defektem Kühler ab

(Motorsport-Total.com) – Nach dem enttäuschenden Saisonauftakt in Australien reiste BMW mit niedrigen Erwartungen nach Indonesien.

Doch bereits im Training wurde deutlich, dass die M1000RR deutlich besser mit dem Kurs in Mandalika harmoniert als mit dem auf Phillip Island. Im ersten Rennen wurde dieser Eindruck bestätigt. Michael van der Mark stürmte vom hinteren Mittelfeld bis in die Top 6.

Zu Beginn des Rennens lief es für Michael van der Mark aber überhaupt nicht gut. „In der Superpole sah ich leider die gelben Flaggen und konnte mich mit dem zweiten SCQ-Reifen nicht mehr steigern. Das kostete mich einige Positionen“, begründet er Startplatz zehn.

„Im Rennen fühlte ich mich gut. Ich startete gut, doch dann kollidierten einige Fahrer und einer stürzte. Ich verlor viele Positionen“, beschreibt er den Zwischenfall mit Ducati-Pilot Michael Rinaldi, der ihn weit zurückwarf.

„Danach lief es gut und ich überholte viele Fahrer. Ich war gegen Rennende sehr schnell, schneller als die Fahrer vor mir. Ich zeigte einige schöne Überholmanöver. Es waren 21 Runden, die sehr viel Spaß gemacht haben“, berichtet der BMW-Pilot, der im Rennen mit seiner 1:33.078er-Runde nur minimal langsamer war als Sieger Alvaro Bautista und Toprak Razgatlioglu auf Platz zwei. Alle anderen Fahrer reihten sich bei der schnellsten Rennrunde hinter Van der Mark ein.

„Platz sechs ist gut, doch unser Tempo hätte noch mehr ermöglicht. Wir müssen ruhig bleiben“, bemerkt Van der Mark, der sich bewusst ist, dass noch deutlich mehr drin war als Platz sechs.

„Michael fuhr ein großartiges Rennen“, lobt BMW-Teammanager Shaun Muir. „In Kurve 1 wurde er durch den Zwischenfall von Rinaldi nach außen abgedrängt. Danach kämpfte er sich von P15 in die Top 6 vor. Wäre das Rennen noch eine oder zwei Runden länger gegangen, dann hätte er um Platz fünf kämpfen können.“

„Das zeigt, wozu das Motorrad unter den richtigen Bedingungen in der Lage ist. Das Team hat sehr solide gearbeitet und nicht viel am Motorrad verändert. Wir haben uns darauf konzentriert, Michael ein gutes Gefühl zu vermitteln“, verrät Shaun Muir.

Weniger erfreulich verlief das Rennen für Teamkollege Scott Redding. Der Vizeweltmeister der WSBK-Saison 2020 stellte seine BMW M1000RR nach zwölf Runden an der Box ab und schlug frustriert auf den Tank der Maschine.

„Scott musste leider aufgeben, weil er ein Loch im Kühler hatte. Das führte dazu, dass das Motorrad überhitzte“, erklärt Shaun Muir den Ausfall. „Das war sehr frustrierend, weil er das Tempo für die Top 8 hatte“, ist der BMW-Teammanager überzeugt. Redding äußerte sich nicht zum DNF in Lauf eins.

Text von Sebastian Fränzschky

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