© Honda - Ratthapark Wilairot geht es nach seinem schweren Unfall wieder deutlich besser

Die Familie Wilairot hat in diesem Monat schmerzvolle Wochen durchlebt. Zuerst starb Christmas Wilairot im Alter von nur 48 Jahren an Krebs, wenige Tage später erlitt sein Sohn Ratthapark schwere Kopfverletzungen bei einem Motrradunfall. Der Moto2-Pilot saß als Sozius auf einer Straßenmaschine, deren Fahrer bei dem Unfall ums Leben kam. Rund zwei Wochen lag Ratthapark Wilairot auf der Intensivstation, nun schreitet die Genesung offenbar aber schnell voran.

Der Moto2-Pilot war in den ersten Tagen nach dem Crash nicht ansprechbar gewesen, man befürchtete bleibende Hirnschäden. Jedoch besserte sich der Zustand während der intensiven Betreuung im Krankenhaus in Bangkok dermaßen schnell, sodass der Zweiradsportler die Klinik nun sogar verlassen konnte. Das gab sein Team Stop&Go am heutigen Montag bekannt. Der 22-Jährige wird den Jahreswechsel im Kreis der Familie verbringen.

Für den Start ins neue Jahr ist eine umfangreiche Rehabilitation geplant. Ziel ist es, dass Wilairot möglichst schnell wieder auf das Moto2-Bike steigen kann, um die Saison 2011 weiterhin für das Team zu bestreiten. In den ersten Tagen nach dem Unfall hatte der Youngster nicht sprechen können. Nun konnte er sich im Rahmen einer kurzen Pressekonferenz sogar von Ärzten und Pflegepersonal des Krankenhauses verabschieden.

In den kommenden Wochen soll der Pilot aus Thailand jeden Tag zunächst eineinhalb Stunden auf dem Fitnessbike trainieren, anschließend hofft man auf die schnelle Rückkehr auf die Rennmaschine. Nach Angaben des Teams ist es nicht ausgeschlossen, dass Wilairot schon bei den Februar-Testfahrten in Valencia, Estoril oder Jerez wieder auf der FTR-Moto2 sitzen wird.

Text von Roman Wittemeier

Motorsport-Total.com
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