Im Schatten der großen MotoGP-Tests in Sepang nahmen auch einige Fahrer der neuen Moto3-Klasse ihre Arbeit für die kommende Saison auf.

In Valencia testeten eine handvoll Piloten ihr neues Material am Montag und Dienstag in Jerez. Darunter war auch Sandro Cortese. Der Deutsche nimmt das Jahr im neuen KTM-Werksteam in Angriff, das von Ajo eingesetzt wird. Cortese drehte an beiden Tagen jeweils 48 Runden und kam auf eine persönliche Bestzeit von 1:43.7 Minuten (Montag) und 1:43.2 Minuten (Dienstag).

Am zweiten Tag bedeutete das die Bestzeit der neuen Klasse. Die schnellste Rennrunde beim Grand Prix im vergangenen November lautete 1:42.882 Minute und wurde damals von Maverick Vinales auf einer 125er Zweitakt-Aprilia aufgestellt. An den beiden Tagen in Valencia ging es zunächst darum, alle Systeme des Motorrades zu überprüfen und sich langsam an eine Basisabstimmung heranzutasten. „Es war ein gutes Gefühl, zum ersten Mal mit dem neuen Motorrad zu fahren, aber auch einen Viertakter. Ich bin noch nie in meinem Leben mit einem Viertakter gefahren.“

„Bei diesem Test ging es darum, das Motorrad kennenzulernen und erste Eindrücke vom Team und von KTM zu bekommen“, sagt Cortese gegenüber ‚Sport1‘. „Jetzt freue ich mich auf die nächste Woche, wenn ich wieder fahren werde. Dann werden wir an der Grundabstimmung für die ersten Rennen arbeiten.“

Im Vorjahr hatte Cortese endgültig seinen Durchbruch geschafft und sich an der Spitze etabliert. „Das letzte Jahr war sehr erfolgreich. Ich habe zweimal gewonnen und stand oft auf dem Podium. Mein Ziel ist natürlich zu gewinnen“, gibt der 22-Jährige klar vor. „Wir müssen aber erst abwarten, was Honda bringen wird. Ich gehe aber davon aus, dass wir sehr stark sein werden. Wir müssen viel ausprobieren und im KTM-Werksteam haben wir viele Möglichkeiten. Aber es geht darum, jetzt eine gute Abstimmung zu finden, damit wir bei den ersten Rennen nicht zu viel ändern müssen.“

Vom 8. bis 10. Februar finden in Valencia die nächsten Moto3-Tests statt. Dann werden auch einige Moto2-Piloten mit der Arbeit beginnen.

Text von Maximilian Kroiss & Gerald Dirnbeck

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