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© LAT – Johann Zarco hat nicht viele Optionen für die MotoGP-Saison 2020

(Motorsport-Total.com) – Im Rahmen des KTM-Heimrennens in Spielberg hat Johann Zarco bei KTM-Chef Stefan Pierer nachgefragt, ob der bestehende Vertrag für 2019/2020 aufgelöst werden kann.

Zarco hat eingesehen, dass er mit der KTM RC16 nicht zurechtkommt und möchte sich für 2020 neu orientieren. Ob der Franzose die laufende Saison mit KTM beendet, lässt sich momentan nicht sagen.

„Er hat mich in Spielberg gefragt, ob wir den Vertrag einvernehmlich auflösen können“, wird Pierer von der ‚Speedweek‘ zitiert. Der KTM-Chef hat Zarcos Wunsch akzeptiert und lässt dem Franzosen offen, ob er bis zum Jahresende fahren will oder ob er die Saison vorzeitig beendet.

Laut Pierer sei Zarco in der laufenden Saison „an seine psychische Grenzen gelangt“. Die Trennung von Manager Laurent Fellon belastete Zarco bereits im Vorjahr. Zudem hat Frankreich mit Fabio Quartaro einen neuen MotoGP-Helden.

„Meines Erachtens zeigt er Burn-out-Symptome“, erklärt Pierer, der nicht an Zarcos Talent zweifelt. Doch psychisch scheint der ehemalige Tech-3-Yamaha-Pilot einige Probleme zu haben. „Wir haben uns überlegt, ob wir ihn jetzt nicht mal für ein oder zwei Grand Prix aus dem Verkehr ziehen sollten. Wir haben ja eine Verantwortung für ihn.“

Die Alternativen für die kommende MotoGP-Saison sind rar. Eine Rückkehr zu Yamaha wäre möglich, doch es wird erwartet, dass Fabio Quartararo und Franco Morbidelli bei Petronas weitermachen. Vor einigen Wochen wurde Zarco mit einem Wechsel in die Superbike-WM in Verbindung gebracht, dementierte diese Gerüchte aber.

Text von Sebastian Fränzschky

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