© IMS - "Texas Tornado" Colin Edwards ließ sich von seinen Fans feiern

Beide Tech-3-Piloten waren beim Großen Preis von Indianapolis in zahlreiche Kämpfe verwickelt. Cal Crutchlow war zum ersten Mal überhaupt im berühmten Nudeltopf und befand sich in einer Gruppe mit Hiroshi Aoyama, Toni Elias und Randy de Puniet. Am Ende hielt der Rookie noch Marco Simoncelli in Schach und überquerte die Ziellinie als Elfter. Das war sein bestes Ergebnis seit Barcelona im Juni. Teamkollege Colin Edwards zeigte vor heimischer Kulisse ebenfalls seinen Kampfgeist. Rundenlang duellierte sich der Texaner mit Alvaro Bautista. Ein großer Vorderradrutscher in Runde 23 ließ ihn allerdings zurückfallen. Ins Ziel kam der „Texas Tornado“ als Siebter.

„Ich dachte, dass ich einen guten Start hatte, aber der Yamaha fehlt es etwas an Durchschlagskraft. Ich hätte Fred Feuerstein gebraucht, damit er von hinten schiebt. Bis zur ersten Kurve sind also ein paar Jungs an mir vorbeigefahren“, schildert Edwards. „In den ersten Runden hätte ich etwas schneller fahren können, aber Bautista war vor mir.“

„Ich kam ihm sehr nahe, aber am Kurvenausgang nahm er mir immer ein paar Meter ab. Im kurvigen Teil am Ende der Runde habe ich alles wieder aufgeholt, aber bis zur ersten Kurve ist er wieder etwas weggezogen. Ich wollte Bautista wirklich schlagen, aber er ist in der zweiten Rennhälfte sehr gut gefahren.“

„Ich klebte an seinem Heck und wartete auf eine Möglichkeit, aber am Ende der Gegengeraden ist mir einmal das Vorderrad weggerutscht. Das war ein Warnsignal, dass ich zurückstecken und Platz sieben heimbringen soll. In den letzten Runden hat der Vorderreifen viel Grip verloren, aber ich war nicht der Einzige mit diesem Problem.“

„Ich bin der beste Nichtwerksfahrer und erneut in den Top 10. In der WM habe ich mich um einen Platz verbessert. Es war also kein schlechter Nachmittag.“ In der Gesamtwertung schob sich Edwards an Simoncelli vorbei auf Platz acht. Crutchlow hatte ebenfalls Probleme mit dem Vorderreifen, fuhr aber konstante Runden und holte wieder einmal ein Resultat mit Rang elf.

„Ich bedanke mich bei meinem Team, denn sie haben das gesamte Wochenende über nicht aufgegeben, selbst als wir zu kämpfen hatten. Es hört sich vielleicht komisch an, aber ich glaube, dass alle in der Garage noch nie so glücklich über einen elften Platz waren“, freut sich der Brite.

„Nach dem schlechten Lauf war eine Zielankunft wichtig. Es war jetzt nicht das beste Resultat, aber mein Tempo war gegen Rennende richtig gut. Darüber freue ich mich. Es gibt also viel Positives für Misano. Ich bin am Ende schneller als Jorge Lorenzo gefahren. Ich war zwar weit hinter ihm, aber das ist trotzdem ermutigend. Wie viele andere Leute auch, hatte ich Probleme mit dem Vorderreifen. Zu Beginn war es nicht leicht, aber ich habe nie aufgegeben und bis zum Ende angegriffen.“

„Auf diesem Resultat können wir in den nächsten Rennen aufbauen. Misano muss ich wenigstens nicht lernen. Ich muss Rennen beenden, damit ich weitere Erfahrung sammeln kann. Ich bin froh, dass mir das gelungen ist, denn ich habe viel gelernt und konnte dem Team Feedback geben, damit das Motorrad in Misano noch besser wird.“

Text von Gerald Dirnbeck

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