Victor Steeman - © WorldSBK

© WorldSBK – Victor Steeman verunglückte beim Saisonfinale der Supersport-300-WM in Portimao

(Motorsport-Total.com) – Beim WSBK-Event in Portimao kam es am vergangenen Samstag im Rennen der Supersport-300-WM zu einem Unfall, der tödlich ausgegangen ist.

Der 22 Jahre alte Niederländer Victor Steeman (Kawasaki) war zu Sturz gekommen. An den Folgen der Kollision mit Jose Perez Gonzalez (Kawasaki) in Kurve 14 ist Steeman am Dienstag verstorben.

Das teilt seine Familie in einem Statement mit.
„Etwas, wovor man sich als Eltern eines Motorradrennfahrers immer fürchtete, ist nun eingetreten. Unser Victor konnte dieses letzte Rennen nicht gewinnen“, so das Statement der Familie, das von WSBK-Promoter Dorna in der Nacht von Dienstag auf Mittwoch veröffentlicht wurde.

„Trotz des unerträglichen Verlusts und der Trauer sind wir sehr stolz darauf, Ihnen mitteilen zu können, dass unser Held durch sein Ableben in der Lage war, dank Organspende fünf andere Menschen zu retten“, so das Statement der Familie und weiter: „Wir möchten uns bei allen dafür bedanken, dass Sie in den vergangenen Tagen mit uns gelebt haben. Wir werden unseren Victor sehr vermissen.“

Nach dem Sturz am vergangenen Samstag wurde Steeman an der Unfallstelle behandelt und daraufhin direkt ins Krankenhaus von Faro geflogen. Der Start des ersten Rennens der Superbike-WM verzögerte sich, weil der Hubschrauber nicht rechtzeitig zur Rennstrecke zurückkehren konnte.

In der ersten Mitteilung zum Gesundheitszustand Steemans wurden am Samstag ein Polytrauma und schwere Kopfverletzungen aufgeführt. Diesen Verletzungen ist das 22-jährige Nachwuchstalent am Dienstag erlegen.

In seiner Karriere feierte Steeman zahlreiche Erfolge. Er gewann fünf WM-Läufe und stand sechs Mal auf der Poleposition. Beim Saisonfinale der Supersport-300-WM hatte er Außenseiterchancen auf den WM-Titel. Er kam mit 50 Punkten Rückstand nach Portimao und hätte mit zwei Siegen den Titel sicherstellen können, wenn sein WM-Rivale nicht gepunktet hätte.

Das sportliche Geschehen rückte durch den tragischen Zwischenfall in den Hintergrund. Dirk Geiger (Kawasaki) startete im verzögerten Rennen am Samstag von der Pole. Alvaro Diaz (Yamaha) stellte den WM-Titel sicher.

Text von Sebastian Fränzschky

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