Randy Krummenacher - © Kawasaki Puccetti Racing Team

© Kawasaki Puccetti Racing Team – Randy Krummenacher kassierte bei seinem Debüt die vollen 25 Punkte

Der Saisonauftakt der Supersport-WM verlief für die ehemaligen Moto2-WM-Piloten sehr erfolgreich. Kawasaki-Pilot Randy Krummenacher sicherte sich den Sieg und reist somit als WM-Führender zum zweiten Rennwochenende der Saison nach Thailand.

Und auch Anthony West glänzte. Der Australier fuhr vor den heimischen Fans als Dritter aufs Podium und war bester Yamaha-Pilot. Weltmeister Kenan Sofuoglu (Kawasaki) stürzte wenige Runden vor Rennende nach einem Reifenschaden.

„Ich freue mich riesig über diesen Sieg. Es war ein unglaublich tolles Wochenende für mich“, bemerkt Krummenacher, der im Ziel 2,747 Sekunden Vorsprung auf Honda-Pilot Federico Caricasulo hatte. Krummenacher fuhr auf Phillip Island von Startplatz drei aus ein fehlerfreies Rennen und setzte seinen Angriff zum richtigen Zeitpunkt.

„Das gesamte Team hat in jeder Session super gearbeitet, ich konnte mich vollends auf meinen Job konzentrieren. Doch das Rennen war alles anders als einfach. Die Verhältnisse waren vollkommen anders als an den Tagen zuvor und beim Test Anfangs dieser Woche. Der Wind wehte sehr stark, weshalb ein guter Windschatten auf der Geraden enorm wichtig war. Deswegen war die Gruppe über den gesamten Rennverlauf sehr groß“, berichtet der Schweizer.

„In den all diesen Positionskämpfen bin ich allerdings immer locker geblieben und habe den richtigen Zeitpunkt abgewartet, um mich abzusetzen. Das hat wirklich super funktioniert. Als es später leicht zu regnen begann, habe ich mich keineswegs einschüchtern lassen. Ich war immer in der Lage, meinen Rhythmus zu halten, da ich super Grip spürte“, schildert der Kawasaki-Pilot.


„In dieser Phase konnte ich auch zu Kenan aufschließen. Dass er später stürzte, war überraschend für mich. Tut mir leid für ihn, da es wegen eines Reifendefekts hinten passierte“, erklärt Krummenacher. „Ich habe mein Ding vom Start bis ins Ziel durchgezogen und am Ende das Gefühl am Podium zu stehen in vollen Zügen genossen. Jahrelang habe ich von diesem Erlebnis geträumt und in jedem Moment so stark darauf gehofft, die Schweizer Nationalflagge zu sehen und dass die Nationalhymne für mich ertönt. Dass es gleich beim ersten Rennen passiert, macht dieses Erlebnis und das Gefühl umso schöner.“

„Der Grundstein für diesen Erfolg wurde allerdings schon an den Trainingstagen geschaffen, auch wenn meine Superpole-Runde nicht perfekt war. Dieser Quali-Modus war übrigens eine komplett neue Erfahrung für mich und es macht in jeden Fall viel Spaß“, bemerkt Krummenacher, der seinen Sieg am Sonntagabend ausgelassen feierte und sich ab Montag auf das nächste Rennwochenende konzentrieren möchte: „Wir haben noch vieles zu lernen und es gibt noch reichlich Spielraum für Verbesserungen. Im Moment bin ich aber überglücklich“, so der Sieger.

Text von Sebastian Fränzschky

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