Miguel Oliveira - © Motorsport Images

© Motorsport Images – Miguel Oliveira hatte in der laufenenden MotoGP-Saison bisher kein Glück

(Motorsport-Total.com) – Aprilia-Pilot Miguel Oliveira musste in der laufenden MotoGP-Saison bereits einige Rückschläge verkraften.

Beim Saisonauftakt in Portimao wurde Oliveira von Ex-Champion Marc Marquez abgeräumt und verpasste das folgende Event in Argentinien. In Jerez kollidierte Oliveira mit Fabio Quartararo und war erneut verletzt.

Im Rahmen des Frankreich-Grand-Prix in Le Mans sprach RNF-Aprilia-Teammanager Razlan Razali über die Situation. „Gut ist, dass er bereits wieder auf dem Rad trainieren kann. Er macht ordentliche Fortschritte. Ich bin aber skeptisch, dass er in Mugello zurückkehrt“, erklärt Razali gegenüber ‚MotoGP.com‘.

„Es ist nicht seine erste Schulterverletzung. Aber wir hoffen das Beste“, bemerkt der RNF-Aprilia-Verantwortliche, der in Le Mans einen weiteren Rückschlag verdauen musste, denn auch Raul Fernandez war nach seiner Armpump-Operation nicht fit.

„Wenn man denkt, man hat den Tiefpunkt erreicht, dann wird es noch schlimmer“, kommentiert Razali das zeitige Aus von Raul Fernandez beim Grand Prix in Le Mans. „Irgendwie haben wir es aber erwartet.“

„Es war keine normale Armpump-Operation. Die Ärzte mussten neun unterschiedliche Muskeln durchtrennen. Es lief nicht so reibungslos wie sonst. Doch er wollte es für das Team probieren. Es war besser für ihn, aufzuhören, und sich zu erholen“, kommentiert Razali.

„Wir erwarten, dass Raul in Mugello wieder fahren kann. Bei Miguel sind wir nicht ganz so zuversichtlich“, schaut Razali auf das nächste MotoGP-Wochenende, den Grand Prix von Italien in Mugello.

Warum Raul Fernandez in Le Mans vorzeitig aufgab
Das Wochenende in Le Mans war für Raul Fernandez bereits nach wenigen Runden am Freitag vorbei. „Ich probierte es und fuhr drei Runden. Doch ich spürte sofort, dass der Arm noch nicht bereit ist, um ein MotoGP-Bike zu pilotieren. Die Situation verbesserte sich, doch es war nicht ausreichend“, kommentiert der Spanier.

„In den Rechtskurven hätte ich meinen Ellbogen nicht aufsetzen können. Ich teilte dem Team mit, dass ich fahren kann, es aber sehr riskant ist“, berichtet der RNF-Pilot. „Zudem wäre ich nicht schnell gewesen. Ich wäre vielleicht zwei oder drei Sekunden pro Runde langsamer gewesen.“

„Es wäre sehr riskant gewesen und wir hätten nichts gewinnen können. Ein Fehler hätte große Konsequenzen gehabt. Das Team verstand die Situation und wir einigten uns, aufzuhören“, schildert Fernandez.

Text von Sebastian Fränzschky

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