Lorenzo Rossi Marquez - ©LAT

©LAT – Als Teammanager würde sich Valentino
Rossi für die beiden Spanier entscheiden

(Motorsport-Total.com) – Mit VR46 betreibt Valentino Rossi ein erfolgreiches Team in der Moto3- und in der Moto2-Klasse.

Der Superstar macht viel für den italienischen Nachwuchs. Mit Franco Morbidelli ist der erste Fahrer seiner Nachwuchsakademie in die MotoGP gekommen. Und Francesco Bagnaia, der derzeit für VR46 in der Moto2 um den WM-Titel kämpft, wird im nächsten Jahr für Pramac-Ducati fahren. Nach vielen mageren Jahren drängen dank Rossi wieder einige junge Italiener in die Weltmeisterschaft.

Ein eigenes Juniorteam in der Königsklasse wäre der nächste logische Schritt. Als Tech 3 den Abschied von Yamaha verkündete, suchte man lange nach einem neuen Kundenteam für 2019. VR46 wurde ebenfalls genannt, doch für Rossi ist das derzeit kein Thema. „Wenn ich meine Karriere beende, könnten wir mit Yamaha auch ein MotoGP-Team organisieren. Aber während ich noch fahre, will ich kein Team haben“, hält Rossi bei ‚ServusTV‘ fest. „Und ich möchte noch so lange wie möglich fahren.“

Im Frühling unterschrieb Rossi einen neuen Zweijahresvertrag. Er wird auch 2019 und 2020 mit dem Yamaha-Werksteam angreifen. Yamaha stellte mit SIC aus Malaysia und Petronas-Finanzierung ein neues Kundenteam auf die Beine, dass die Startplätze von Jorge Martinez übernehmen wird. Der neue Deal läuft bis einschließlich 2021. Sollte Rossi Ende 2020 seine aktive Karriere beenden, hätte er theoretisch ein Jahr Zeit, um sein Team vorzubereiten, um dann 2022 einzusteigen. Aber das ist derzeit alles nur Theorie.

Hätte Rossi schon jetzt sein eigenes Team, dann wüsste er, welche beiden Fahrer er am liebsten engagieren würde: „Ehrlich gesagt, wenn ich ein MotoGP-Teammanager wäre, dann hätte ich gerne Marquez und Lorenzo im gleichen Team. Es wäre nicht einfach zu managen, denn Jorge ist ein sehr starker Fahrer und auch abseits der Strecke sehr stark“, so Rossi bei ‚ServusTV‘. Und über Marquez sagt er: „Eine schwierige Beziehung, aber er ist auch ein großartiger Fahrer.“ Die beiden Spanier werden ab dem nächsten Jahr gemeinsam bei Repsol-Honda fahren.

Text von Gerald Dirnbeck

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