Valentino Rossi - © LAT

© LAT – Hat Valentino Rossi noch Chancen auf
WM-Titel Nummer zehn?

(Motorsport-Total.com) – Theoretisch sind Valentino Rossi und Maverick Vinales die größten Herausforderer von Weltmeister Marc Marquez beim Kampf um den Titel.

Doch in der laufenden Saison gelang dem Yamaha-Duo noch kein Laufsieg. Lediglich durch die Konstanz behaupten sich Rossi und Vinales auf den Plätzen zwei und drei. Sollte Marquez zu Beginn der zweiten Saisonhälfte weitere Punkte gutmachen, dann dürfte dem Spanier der Titel nicht mehr zu nehmen sein. Erfahrungsgemäß liegen die folgenden Kurse dem Titelverteidiger gut.

Rossis bisher letzter Sieg in Brünn liegt bereits neun Jahre zurück. 2009 gewann der „Doktor“ das MotoGP-Rennen. Es war nach 2003, 2005 und 2008 sein vierter Triumph auf der flüssigen Strecke. Zudem gewann Rossi 1996 in Brünn seinen ersten Grand Prix. 1999 setzte er sich im 250er-Rennen durch und gewann 2001 das 500er-Rennen.

Richtig erholt scheint Rossi vor dem zehnten Grand Prix der Saison nicht zu sein. „Ich hätte einen längeren Urlaub benötigt. Jeder behauptet das, doch so ist es nun einmal. Ich nahm mir eine einwöchige Auszeit, hätte aber mehr Zeit benötigt. Nun müssen wir uns wieder konzentrieren“, ärgert sich Rossi über die zu kurze Sommerpause.

„Brünn ist eine tolle Strecke. Im vergangenen Jahr war ich schnell, doch in der MotoGP kann man sich nie sicher sein. Wir müssen abwarten, was passiert“, bemerkt Rossi. „Am Montag haben wir einen zusätzlichen Testtag auf dieser Strecke. Das ist wichtig.“

„Es stehen stressige Wochen bevor, vor allem weil wir zwei aufeinanderfolgende Rennen haben. Es wird entscheidend für die Meisterschaft und auch für Yamaha, dass wir hier und in Österreich zwei gute Rennen zeigen. Wir möchten unseren ersten Laufsieg der Saison feiern“, betont Rossi kämpferisch.

Maverick Vinales: „Können uns keine Fehler leisten“
Teamkollege Vinales stand im vergangenen Jahr in Brünn auf dem Podium. Platz drei war sein bestes MotoGP-Ergebnis in Brünn. Der Spanier ist heiß auf die bevorstehenden zehn Rennen: „Ich genoss die Sommerpause sehr. Es war nötig, diese Pause zur Halbzeit der Saison zu haben, um abzuschalten und gestärkt zurückzukehren, damit wir den zweiten Teil der Saison richtig angehen können. Von nun an können wir uns keine Fehler leisten.“

Ich habe in diesen Wochen hart für Brünn und Österreich trainiert. Ich mag diese beiden Strecken und denke, dass ich stark bin und wie bei den vergangenen Rennen ums Podium kämpfen kann“, kommentiert Vinales, der Yamaha sehr dankbar ist für die jüngsten Fortschritte.

„Das Motorrad funktionierte in Assen und auf dem Sachsenring gut und ich fühlte mich wohl. Doch wir müssen weiterarbeiten, denn wir sind auf dem richtigen Weg und dürfen nicht aufgeben. Ich erholte mich an den vergangenen Tagen, aber nicht zu sehr. Ich wollte konzentriert bleiben und so gut es geht trainieren. Es liegt noch viel Arbeit vor uns. Ich denke, dass ich das Motorrad im Vergleich zu Brünn im Vorjahr besser verstehe. Ich habe ein gutes Gefühl für dieses Rennwochenende“, so der WM-Dritte.

Text von Sebastian Fränzschky

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