Valentino Rossi © Yamaha

© Yamaha – Valentino Rossi erkämpfte sich in der Schlussphase noch den vierten Platz

Valentino Rossi hatte in Indianapolis keine Chancen auf einen Podestplatz. Allerdings zeigte der siebenfache MotoGP-Weltmeister in der zweiten Rennhälfte eine starke Aufholjagd und sicherte sich in den letzten Runden im Dreikampf mit Alvaro Bautista (Gresini-Honda) und Cal Crutchlow (Tech-3-Yamaha) noch Platz vier.

In der ersten Rennhälfte war der Yamaha-Werksfahrer langsam unterwegs und verspielte so die Chancen auf ein besseres Ergebnis. „Ich hatte ein Problem, denn der Extragrip des neuen Reifens hat am Vorderrad für Untersteuern gesorgt.“

„Dadurch hatte ich am Kurveneingang Schwierigkeiten. Ich war zu Beginn auch sehr langsam. Es war frustrierend, weil ich ganz alleine fuhr und es ein langes Rennen war“, nennt Rossi die Gründe für die schwache Anfangsphase. „Ungefähr nach zehn, zwölf Runden wurde meine Pace besser und ich wurde schneller und schneller. Dann überholte ich Bradl und Bautista. Es war gegen Cal eine tolle letzte Runde.“

„Mit Bautista war es sehr gut, aber Cal und ich haben uns in der letzten Runde zweimal überholt. Ich habe es genossen“, lacht Rossi. Er zieht schließlich ein positives Fazit: „Platz vier ist auf dieser Strecke nicht so schlecht. Wir müssen aber weiterarbeiten, wenn ich mit den Top 3 mithalten will. Wir müssen noch verstehen warum das passiert ist, denn normalerweise ist es umgekehrt. Die zweite Rennhälfte war dann gut. Ich hatte ein gutes Gefühl und die Rundenzeiten waren sehr gut.“

„Als das Hinterrad zu rutschen begann, konnte ich das Motorrad mehr übersteuernd fahren. Dadurch konnte ich auch 30, 40 Meter früher von der Bremse gehen. Dadurch war mein Kurvenspeed sehr hoch. Zu Beginn war das unmöglich.“ Nun geht es direkt nach Brünn weiter. Dort feierte Rossi im Jahr 1996 seinen ersten Grand-Prix-Sieg. „Brünn gefällt mir sehr gut. Der Test vor zwei Wochen war auch sehr gut, ich bin gute Rundenzeiten gefahren. Wir müssen versuchen ein besseres Wochenende zu haben, damit wir um das Podium kämpfen können.“ In der WM ist sein Rückstand auf 58 Punkte angewachsen.

Text von Gerald Dirnbeck

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