Marc Marquez - ©LAT

©LAT – Immerhin von seinen eigenen Fans
wird Marc Marquez unterstützt

(Motorsport-Total.com) – Buhrufe gegen einzelne Fahrer, Jubel bei Stürzen – zwei Unarten, die sich in der MotoGP mittlerweile etabliert haben.

Vor allem Marc Marquez zieht seit einigen Jahren regelmäßig den Zorn der Valentino-Rossi-Fans auf sich. Bei seinem Sturz in Mugello wurde beispielsweise lautstark gejubelt, in der Startaufstellung gab es Pfiffe und Buhrufe gegen den amtierenden Weltmeister.

Scott Redding hat kein Verständnis dafür. „Das ist die größte Scheiße“, ärgert er sich über die entsprechenden Zuschauer und erinnert: „Diese Jungs fahren raus und riskieren ihr Leben – und die Leute buhen sie dafür aus.“ Redding verrät: „Ich stehe im Grid und bekomme das mit. Es geht gar nicht um mich, aber ich fühle mich dann trotzdem beschissen. Wenn sie das mit mir machen würden, dann würde ich mir denken: ‚Ihr Motherfuckers …'“

Marquez selbst erklärt bereits, dass die Buhrufe für ihn eigentlich nur eine „zusätzliche Motivation“ seien. „Vielleicht hilft es ihm mehr, als es ihm schadet“, zuckt Redding die Schultern. So oder so sei das Verhalten der Fans für ihn jedenfalls „eine Schande“. Der Aprilia-Pilot würde sich wünschen, dass Rossi selbst in dieser Sache einmal ein „Machtwort“ spricht.

„Er wird nie ausgebuht – nicht einmal in Spanien“, erinnert Redding an das außergewöhnliche Standing des Rekordchampions und erklärt: „Er sollte sagen: ‚Kommt schon, zeigt mal etwas Respekt.'“ Der Fanclub des Italieners distanzierte sich 2017 übrigens bereits offiziell von den Buhrufen gegen Marquez.

Text von Ruben Zimmermann & Gerald Dirnbeck

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