Stefan Bradl - © Honda Motor Europe

© Honda Motor Europe – Stefan Bradl nimmt kein Blatt vor den Mund und spricht aus, was er denkt

Stefan Bradl verägerte im Sommer 2016 viele deutsche Fans, als er sich negativ zum Sachsenring äußerte.

Der Zahlinger war noch nie ein Fan der kurzen und kurvigen Strecke in Sachsen. Zudem kommentierte er die anhaltenden Finanzprobleme kritisch. In diesem Jahr muss Bradl nicht auf dem Sachsenring fahren. Der deutsche Lauf der Superbike-WM findet wie im Vorjahr auf dem Lausitzring statt.

Neben Markus Reiterberger wird Bradl der zweite Deutsche in der Serie sein. Er kann sich vorstellen, wie Reiterberger PR-Aktivitäten zu übernehmen, um das Event zu bewerben. „Man muss sich zusammensetzen und unterhalten. Ich bin der Letzte, der daran kein Interesse hat“, stellt Bradl im Rahmen der Honda-Teampräsentation in Salzburg klar. „Ich möchte aber auch nicht der Initiator sein, denn ich habe noch andere Arbeit zu erledigen“, fügt er hinzu.

„Ich bin 2005 zum bisher letzten Mal dort gefahren“, erinnert sich Bradl, der mit dem Belag des Lausitzrings nicht zufrieden ist: „Ich habe von der Kritik über den Asphalt gehört. Es soll extrem holprig sein. Ich bin der Meinung, dass sie den Asphalt schleunigst ändern oder einen neuen Asphalt draufmachen sollten.“

„Ich glaube, das Layout ist gut. Es ist meiner Meinung nach klar besser als das vom Sachsenring. Es ist aber sehr wellig und im Regen muss es auch schlecht sein. Das sah man im vergangenen Jahr. Das sollte man zum Anlass nehmen, etwas zu ändern. Ich weiß nicht, warum das für 2017 nicht getan wurde“, fragt sich der ehemalige MotoGP-Pilot.

„Das Problem bleibt bestehen, genau wie die Kritik. Ich nehme kein Blatt vor den Mund und bin der Meinung, dass es gemacht werden muss“, betont Bradl, der die Verantwortlichen aufforderte, endlich tätig zu werden: „Die Leute sollen sich auf ihre Hintern setzen und sich darum kümmern“, so der Honda-Pilot.

Text von Sebastian Fränzschky & Gerald Dirnbeck

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