© Infront - Carlos Checa konnte sich auf Ducati oft gegen Yamaha und Aprilia behaupten

Als Konsequenz der Checa-Dominanz in der abgelaufenen Saison 2011 hat die Superbike-Kommission der FIM neue Einstufungen für die kommende Saison festgezurrt. Die Zweizylinder-Bikes werden ab 2012 ein Mindestgewicht von 171 Kilogramm aufweisen müssen. Diese Regelung betrifft nach aktuellem Stand nur Ducati, alle weiteren Maschinen (Drei- und Vierzylinder) liegen beim Mindestgewicht bei nur 165 Kilogramm.

Nicht nur über Ballast, sondern offenbar auch über weitere Maßnahmen will man die italienischen Bikes einbremsen. „Das Verfahren zur Einstufung der 1.200er-Zweizylinder-Maschinen wurde verändert“, heißt es in einer Erklärung der FIM. Auf eine konkrete Formulierung wird man wohl bis Anfang kommenden Jahres warten müssen.

Bis zum 15. Januar 2012 soll sich zunächst kein Superbike-Rad drehen. Die Verantwortlichen sprachen ein entsprechendes Testverbot aus, das ab dem 1. Dezember 2011 greifen soll. Als weiteres Element der Konstensenkung wurde – wie erwartet – verabschiedet, dass auch die Superbike-Piloten in Zukunft mit nur noch einem Bike auskommen müssen.

Veränderungen gibt es ab 2012 auch im Zeitplan und im Ablauf der Superpole. Die Freien Trainings und die Qualifikation werden von 60 auf jeweils 45 Minuten verkürzt. Am ersten Teil der Superpole dürfen die besten 16 Piloten des Qualifyings teilnehmen, im zweiten Abschnitt fahren zwölf Bikes, im letzten kämpfen die acht Besten um die Pole-Position. Bei Regen wird es nur zwei Sessions von jeweils 20 Minuten Dauer geben.

Text von Roman Wittemeier

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