© BMW - Zum Abschied war die BMW von Troy Corser im Krokodil-Design gehalten

Beim Saisonfinale der Superbike-WM in Portimao ist die lange Karriere von Troy Corser zu Ende gegangen. Im Jahr 1992 nahm der Australier an seinem ersten Superbike-Rennen teil. Die Zahlen lesen sich beeindruckend. Insgesamt 377 Läufe hat der heute 39-Jährige bestritten. 43 davon nahm er vom besten Startplatz aus in Abgriff und 45 Mal drehte er die schnellste Rennrunde. Bei insgesamt 130 Podiumsbesuchen jubelte Corser 33 Mal von der obersten Stufe. Mit dieser Erfolgsbilanz eroberte er zwei WM-Titel (1996 & 2005).

Für sechs Hersteller ist Corser gefahren. Zu Beginn seiner Karriere startete er mit einer Wildcard auf einer Yamaha. Es folgte der erste Titel mit Ducati und später mit Suzuki. In den letzten Jahren half Corser bei der Entwicklung der BMW S 1000 RR mit. In Portugal ist eine Ära zu Ende gegangen, aber das bedeutete auch gleichzeitig den Beginn einer neuen. Corser wird BMW als Berater und Repräsentant treu bleiben.

„Ich bin eine lange Zeit Rennen gefahren und der Tag musste kommen. Obwohl es für manche Leute ein trauriger Tag war, musste er einmal kommen. Ich finde, dass jetzt der richtige Zeitpunkt dafür war“, wird Corser von ‚worldsbk.com‘ zitiert. „Es ist für mich eine Ehre bei BMW als Repräsentant involviert zu sein. Ich werde in verschiedenen Bereichen der Entwicklung aber auch der Öffentlichkeitsarbeit involviert sein.“

„Ich werde also nicht verschwinden, sondern immer noch auf den Strecken anzutreffen sein.“ Als Corser zum ersten Mal in der Superbike-WM in der Startaufstellung stand, war die lange und erfolgreiche Karriere noch nicht abzusehen. „Ich bin im Jahr 1992 mit einer Wildcard und einer Yamaha auf Phillip Island gefahren. Ich hätte nie gedacht, dass ich 20 Jahre lang in der Superbike-WM fahren und dabei auch noch Weltmeister werde.“

„Es war eine schöne Zeit und ich habe beinahe mit jedem Hersteller zusammengearbeitet, abgesehen von Kawasaki. Ich kenne also praktisch alle Leute. Ich habe in der Zeit viel gelernt und gute Freunde gefunden. Ich werde auch weiterhin mit allen befreundet bleiben.“

Text von Gerald Dirnbeck

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