Esteve Rabat - © Marc VDS

© Marc VDS – „Tito“ Rabat wird im nächsten Jahr mit der Startnummer 1 fahren

Die Fahrer der beiden kleinen Klassen sind auch in dieser Woche wieder in Aktion. Schauplatz ist an den kommenden Tagen der Circuit Ricardo Tormo in der Nähe der spanischen Metropole Valencia.

Nach dem ersten Testtag meldete sich auch gleich der Weltmeister an der Spitze der Zeitenliste. Esteve „Tito“ Rabat umrundete den Kurs mit seiner Kalex Jahrgang 2015 mit 1:35.287 Minuten. „Das Gefühl war heute sehr gut und ich bin mit meiner neuen Kalex sehr glücklich“, sagt Rabat zufrieden.

„Wir haben viele Details bei der Dämpfung, den Bremsen und der Sitzposition getestet. Jede Kleinigkeit muss getestet und ausprobiert werden, damit wir das Motorrad für die kommende Saison verbessern.“ Rabat ist als unermüdlicher Arbeiter bekannt und will die Latte für die Konkurrenz 2015 noch höher legen. „Mit den heutigen Fortschritten bin ich zufrieden und hoffe, dass wir morgen so weitermachen können.“

Erfreulich auch die Ergebnisse der Deutschen. Jonas Folger (Kalex) blieb dem Champion auf den Fersen und hatte als Zweiter nur 0,175 Sekunden Rückstand. Marcel Schrötter setzte seine Arbeit mit dem überarbeiteten Tech-3-Chassis fort und klassierte sich als Zehnter. Dabei fehlten ihm eineinhalb Sekunden auf Rabat. Sandro Cortese und das IntactGP-Team sind in dieser Woche nicht mehr dabei, denn das Testprogramm wurde in der Vorwoche in Jerez abgeschlossen.

Von der Schweizer-Fraktion sind in Valencia Jesko Raffin und Randy Krummenacher im Einsatz. Die beiden glänzten allerdings nicht mit schnellen Rundenzeiten. Hinter Rabat und Folger komplettierten Mika Kallio, Takaaki Nakagami und Xavier Simeon die Top 5. Bester Nicht-Kalex-Fahrer war Speed-Up-Pilot Anthony West als Sechster. Bester Rookie war Alex Rins, der im nächsten Jahr im Team von Sito Pons fährt.

Rins fuhr die neuntschnellste Zeit, wobei sein Rückstand auf Rabat 1,2 Sekunden betrug. Moto3-Weltmeister Alex Marquez, neuer Teamkollege von Rabat im Marc-VDS-Team, landete an der 13. Stelle. Außerdem verzeichnete Marquez auch einen kleinen Sturz. Dennoch sieht der Spanier seine Leistungen positiv: „Ich bin sehr zufrieden mit unseren Fortschritten auf trockener Strecke. Ich habe für das Motorrad ein sehr gutes Gefühl.“

„Ich bin auch mit meiner Rundenzeit zufrieden. Es war ein guter Tag, obwohl ich am Nachmittag meinen ersten kleinen Sturz mit einem Moto2-Motorrad hatte.“ Damit war Marquez aber nicht alleine, denn auch Luis Salom, Thitipong Warokorn, Axel Pons, Ricky Cardus und Krummenacher gingen im Verlaufe des Tages zu Boden. Der Test wird am Dienstag fortgesetzt.

Text von Gerald Dirnbeck

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