Valentino Rossi - © GP-Fever.de

© GP-Fever.de – Kann Valentino Rossi beim Österreich-Grand-Prix um den Sieg kämpfen?

Das Yamaha-Werksteam steht vor dem Auftakt der zweiten Saisonhälfte unter Druck. Jorge Lorenzo und Valentino Rossi liegen in der Meisterschaft weit zurück und müssen unbedingt Boden gutmachen, wenn sie beim Kampf um die WM weiter eine Rolle spielen möchten. Lorenzo liegt 48 Punkte zurück, Rossi hat sogar 59 Zähler Rückstand auf Marc Marquez.

Das Yamaha-Duo zählt beim Österreich-Grand-Prix nicht zu den großen Favoriten. Beim Test vor drei Wochen taten sich Lorenzo und Rossi schwer, mit den schnellen Ducatis mitzuhalten. „Das Layout harmoniert nicht mit unseren Stärken“, bemerkt Teamdirektor Massimo Meregalli. „Wir konnten aber gute Fortschritte erzielen bei der Basisabstimmung. Wir möchten an der Spitze mitmischen. Jorge und Vale haben viel Zeit mit Fitnesstraining verbracht, um für die bevorstehenden Rennen gerüstet zu sein. Sie befinden sich in einer guten Form.“

Rossi ist der einzige Pilot, der auf dem Kurs in Spielberg bereits Grand-Prix-Erfahrung hat. Vor 20 Jahren feierte er in Österreich sein erstes WM-Podium. Was ist beim Comeback am Wochenende möglich? „Die Pause war lang. Ich konnte mich ordentlich erholen. Ich machte Urlaub, trainierte aber parallel weiter. Nun möchte ich aber wieder fahren und in der zweiten Saisonhälfte mein Bestes geben“, erklärt der Italiener.

„Wir hatten bisher einige gute Rennen. Bei einigen Rennen hätte es noch besser laufen können, doch wir konnten demonstrieren, dass wir schnell sind. Der Kurs in Österreich ist sehr schön. Der Test lief ziemlich gut. Die beiden langen Geraden sind aber keine Hilfe“, berichtet Rossi. „Übers Rennwochenende müssen wir uns noch steigern. Wir werden alles geben, um aufs Podium zu fahren.“

Teamkollege Lorenzo möchte in Österreich die Pechsträhne der vergangenen drei Rennen beenden. In Barcelona, Assen und am Sachsenring fuhr der Spanier in Summe nur magere sieben Zähler ein, während Marquez 65 Punkte sammelte. „Nach der Sommerpause geht es in Spielberg weiter, wo wir vor drei Wochen bereits einen Zweitagestest hatten. Ich verbrachte ein paar Tage auf den Balearen, um mich zu entspannen. Danach nahm ich wieder das Training auf, damit ich in der zweiten Saisonhälfte möglichst fit bin“, bemerkt der WM-Zweite.

Der Rückstand in der Meisterschaft bereitet Lorenzo Sorgen: „Es ist wahr, dass die Situation schwierig ist, weil Marc in der Meisterschaft deutlich führt, doch wir geben wie in jedem Jahr unser Bestes, um den Vorsprung zu reduzieren. Wir werden bis zum Ende der Meisterschaft kämpfen“, verspricht der Weltmeister seinen Fans.

Text von Sebastian Fränzschky

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