MGM-Bonovo-Pilot Scott Redding auf seiner Ducati Panigale V4R

(Motorsport-Total.com) – Im Rahmen des großen WSBK-Vorsaisontests in Jerez hat das MGM-Bonovo-Team das Motorrad für die Superbike-WM 2025 präsentiert.

Nach vier Jahren mit BMW startet Michael Galinskis Mannschaft in eine neue Ära mit Ducati.

Scott Redding, der 2024 bereits für Bonovo-BMW fuhr, bleibt dem Team erhalten und kehrt zu dem Motorrad zurück, mit dem er seine bisher größten Erfolge in der seriennahen Meisterschaft gefeiert hat.

Als Redding in der WSBK-Saison 2020 debütierte, kämpfte er bis zum Saisonfinale um den Titel. Damals wurde der Brite von Ducati als Nachfolger von Alvaro Bautista verpflichtet und gewann 5 der 24 Rennen. Redding beendete die Saison als Vizeweltmeister. Er gewann 2021 weitere sieben Rennen auf seinem Weg zum dritten Platz in der Meisterschaft.

Nach dem Wechsel zu BMW fiel es Redding schwer, die Erfolge der beiden Ducati-Jahre zu wiederholen. Lediglich drei Podestplätze in drei Jahren waren nicht das, was sich Redding vor dem Markenwechsel erhofft hatte.

MGM-Ducati die finale Chance von Scott Redding in der WSBK?
Bei MGM-Bonovo ist die Hoffnung groß, dass Redding nach der Rückkehr zu Ducati wieder an die Form von 2020 und 2021 anknüpfen kann. Das Ziel ist klar: MGM-Bonovo will bestes Independent-Team werden.

„Ich freue mich sehr, 2025 wieder dabei zu sein“, kommentiert Redding, der vor seiner sechsten WSBK-Saison steht. In Galinskis Team fühlt sich der ehemalige MotoGP-Pilot wohl. „Ich bin mit dem gesamten Team sehr zufrieden. Die neuen Mitglieder und auch die Leute, mit denen ich letztes Jahr zusammengearbeitet habe, sind großartig“, erklärt der 32-Jährige.

Im Winter trainierte Redding intensiv mit einer Serienmaschine und wirkte deutlich gelassener als zu BMW-Zeiten. „Ich freue mich auf den ersten Test hier in Jerez, da ich seit meinem Comeback bei Ducati das Rennmotorrad noch nicht gefahren bin. Ich bin wirklich aufgeregt und kann es kaum erwarten, loszulegen“, fiebert Redding dem Auftakt entgegen.

Teamchef Michael Galinski hat ein klares Ziel für die Superbike-WM 2025
Teambesitzer Michael Galinski liebäugelte im Vorjahr damit, einen deutschen Fahrer zu verpflichten. Philipp Öttl und Marcel Schrötter waren potenzielle Kandidaten. Schlussendlich fiel die Wahl aber auf Scott Redding. Galinski erinnerte sich an das, was Redding zu Ducati-Zeiten leistete.

„Wir freuen uns sehr auf die kommende Saison, obwohl unser Markenwechsel und das wie immer frühe Rennen auf Phillip Island eine große Herausforderung darstellten. Wir haben viel gearbeitet, viel organisieren müssen und sind jetzt glücklich, hier beim ersten Test dieser Saison zu stehen“, erklärt der MGM-Verantwortliche.

„Wir wollen dieses Jahr natürlich nicht nur mitfahren, sondern haben auch Ambitionen das beste Independent-Team zu werden“, nennt Galinski das Ziel für die WSBK 2025. „Wie die anderen Independent-Teams besetzt sind, weiß jeder. Aber nichtsdestotrotz haben wir klare Vorstellungen, was wir denken mit Scott auch erreichen zu können“, so Galinski.

Die Konkurrenz ist tatsächlich groß. Mit Danilo Petrucci (Barni-Ducati), Andrea Iannone (GoEleven-Ducati) und Sam Lowes (Marc-VDS-Ducati) gibt es drei starke Rivalen. Vom reinen Talent her muss sich Redding aber nicht verstecken.

„Scott hat gut mit einem privaten Standard-Motorrad trainiert und er ist absolut motiviert, genau wie das ganze Team“, kommentiert Teamchef Galinski. „Also schauen wir nach vorne und versuchen, die Saison so gut wie möglich zu bestreiten und im ersten Rennen bereits ein paar Highlights setzen zu können.“

Text von Sebastian Fränzschky

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