Jonathan Rea - © Kawasaki

© Kawasaki – Jonathan Rea verzichtet auf den ersten Test mit der 2016er-Kawasaki

Kawasaki und Jonathan Rea haben die Superbike-Saison 2015 klar dominiert. Mit 548 Punkten und 14 Laufsiegen war der ehemalige Honda-Pilot seinen Gegnern absolut überlegen.

Verfolger Chaz Davies lag nach dem Saisonfinale in Katar 132 Punkte zurück. Kawasaki-Teamkollege Tom Sykes hatte nach den 13 Rennwochenenden sogar 149 Punkte Rückstand auf Rea.

Gespannt sein darf man, wie sich die Kräfteverhältnisse in der neuen Saison entwickeln. Kawasaki hat ein neues Superbike präsentiert, mit dem die Japaner ihren Vorsprung auf Ducati, Aprilia, Honda, MV Agusta und BMW weiter vergrößern könnten. Das neue Modell bringt aber auch ein gewisses Risiko mit sich. Rea hofft, dass man bei der Rennversion der neuen ZX-10R schnell eine gute Balance findet.

Die Serienmaschine setzt im Vergleich zum Vorgängermodell auf einen neuen Zylinderkopf, ein neues Kurbelgehäuse und eine größere Airbox. Die Spitzenleistung blieb unverändert, doch der Reihenvierzylindermotor soll im mittleren Drehzahlbereich mehr Kraft haben. „Bei der neuen Maschine wurden die Dinge verbessert, die wir kritisiert hatten“, erklärt der neue Superbike-Weltmeister.

„Sie ist ein riesiger Fortschritt, was die Technologien angeht. Ich denke, dass die Entwicklung der Serienmaschine für unser Rennmotorrad ein großer Vorteil ist. Ich fuhr das Motorrad vor einem Monat in Portimao“, berichtet Rea, der den ersten Test in Aragon auslässt. Der Grund: Die Frau des Champions erwartet ihr zweites Kind.

In Aragon setzt Kawasaki ohnehin nicht das neue Modell ein. Teamkollege Sykes erhält eine Art Hybrid-ZX-10R, die auf der 2015er-Maschine basiert und vom neuen Modell einige Komponenten verwendet. „Wir benötigen gute Wintertests, weil sich das Motorrad vom Vorgängermodell unterscheidet. Wir müssen die Balance der neuen Maschine verstehen und ich muss mich mit dem Motorrad vertraut machen. Danach machen wir hoffentlich Fortschritte und können unser Tempo weiter verbessern“, so der amtierende Superbike-Weltmeister.

Text von Sebastian Fränzschky

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