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© VR46 – VR46-Teamdirektor Alessio Salucci mit seinen beiden Fahrern

(Motorsport-Total.com) – In Zukunft will Yamaha wieder ein Satellitenteam betreiben, denn mit vier Motorrädern können mehr Daten gesammelt werden.

Yamaha-Manager Lin Jarvis hat bereits betont, dass man mit einem künftigen Partner eine engere Zusammenarbeit anstrebt als es in der Vergangenheit mit Tech 3 und Petronas SRT/RNF der Fall war.

Rein theoretisch könnte das Gresini-Team ein Ansprechpartner sein, denn der Vertrag mit Ducati gilt nur noch für 2023. Es ist aber anzunehmen, dass beide Seiten an einer Verlängerung der bisher sportlich erfolgreichen Zusammenarbeit Interesse haben.

Der mögliche Partner, der immer wieder fällt, ist VR46. Das Team von Valentino Rossi hat einen Vertrag mit Ducati bis einschließlich 2024. Somit wäre rein theoretisch ab 2025 ein Wechsel zu Yamaha möglich.

„Zunächst muss ich festhalten, dass es eine Ehre ist, wenn eine Marke wie Yamaha Interesse an uns hat“, sagt Alessio „Uccio“ Salucci gegenüber der spanischen Edition von ‚motorsport.com‘. Die große Geschichte und enge Verbindung zwischen Rossi und Yamaha spricht dafür.

„Es ist schön, wenn man von einem Werk begehrt wird. Wenn auf diesem Level ein Hersteller dich will, dann heißt das, dass man es gut macht“, fügt Salucci hinzu. „Dass Yamaha uns Motorräder geben möchte, ist für ‚Vale‘ und mich eine tolle Sache.“

Der Vertrag mit Ducati wird auf alle Fälle eingehalten. Auch Jarvis hat betont, dass man die derzeitig gültigen Abmachungen respektiert. Yamaha konzentriert sich mehr auf die Möglichkeiten ab 2025.

Im ersten Schritt muss Yamaha die M1 wieder absolut siegfähig machen. „Zunächst müssen wir ein konkurrenzfähiges Motorrad haben, damit wir jemanden überzeugen können, zu unserem Motorrad zu wechseln“, weiß Jarvis.

Das spielt auch in den Überlegungen von VR46 eine Rolle. Denn obwohl man die Desmosedici des Vorjahres zur Verfügung hat, haben Luca Marini und Marco Bezzecchi konkurrenzfähiges Material. „Wenn es Yamaha schafft, ein konkurrenzfähiges Motorrad zu bauen, dann werden wir diese Option evaluieren“, hält Salucci fest.

In der Moto2-Klasse arbeiten VR46 und Yamaha bereits beim „Yamaha VR46 Master Camp Team“ zusammen.

Text von Gerald Dirnbeck, Co-Autor: German Garcia Casanova

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