Sylvain Guintoli - © Yamaha

© Yamaha – Sylvain Guintoli fuhr beim finalen Test in Europa sehr konstante Rundenzeiten

Das Yamaha-Team nutzte am Dienstag und Mittwoch die Chance, die neue R1 noch einmal zu testen und die neuen Teile zu probieren.

In Jerez trafen Sylvain Guintoli und Alex Lowes auf Kawasaki, Ducati und Honda und hatten dadurch gute Vergleichsmöglichkeiten. Auf der To-do-Liste standen Tests mit der neuen Schwinge, den neuen Federelementen, dem neuen Motor und die Arbeit an der Elektronik.

Ex-Weltmeister Guintoli kam am Ende auf eine Zeit von 1:41.018 Minuten und war damit etwa eine Sekunde langsamer als Spitzenreiter Tom Sykes (Kawasaki). Offen ist, wie viel Guintoli noch in petto hat. „Sylvain fuhr sehr konstant und arbeitete ein umfangreiches Programm ab“, betont Teamchef Paul Denning.

„Er war sehr präzise, was sehr wichtig ist bei der Entwicklung eines Motorrads. Wenn ein Fahrer so konstant fährt, dann deutet das meist darauf hin, dass dieser Fahrer noch etwas in der Reserve hat, was die Performance angeht“, bemerkt der Yamaha-Teamchef zuversichtlich.

Guintoli selbst bleibt bescheiden: „Es lief gut. Wir haben alles getestet, was wir geplant hatten. Wir konzentrierten uns auf verschiedene Dinge und arbeiteten unter anderem an der neuen Schwinge, der Sitzposition, dem Herunterschalten, der Motorbremse, der neuen Gabel und der Traktionskontrolle. Wir haben also viel geschafft“, berichtet der ehemalige Honda-Pilot.

„Nun haben wir viel mehr Erfahrung mit der R1 gesammelt und verstehen das Motorrad immer besser. Das möchten wir mit nach Australien nehmen und dort weiterhin gut arbeiten“, schildert Guintoli, der dreieinhalb Zehntelsekunden schneller war als Teamkollege Alex Lowes. Der Brite haderte nach wie vor mit seiner Schulterverletzung, der er sich im November an gleicher Stelle zuzog.

„Wir haben noch viel zu tun, doch es waren zwei produktive Tage“, bilanziert der ehemalige Suzuki-Pilot. „Wir haben alles abgearbeitet und uns um das Gefühl für die Front und das Heck gekümmert, sehr intensiv an der Elektronik gearbeitet und versucht, die R1 und deren Motorcharakteristik besser zu verstehen. Ich wurde durch meine Schulter ein bisschen behindert und konnte nicht so hart pushen. Doch ich genoss das Fahren. Hoffentlich steigern wir uns vor Phillip Island noch ein bisschen.“

Testzeiten WSBK Jerez kombiniert

1 66 Tom SYKES KAWASAKI RACING KAWASAKI 1:39.924
2 34Davide GIUGLIANO DUCATI ARUBA DUCATI 1:40.047
3 7Chaz DAVIES DUCATI ARUBA DUCATI 1:40.110
4 69Nicky HAYDEN HONDA TEN KATE HONDA 1:40.534
5 60Michael VD MARK HONDA TEN KATE HONDA 1:40.601
6 12 Xavi FORES BARNI RACING DUCATI 1:40.761
7 65 Jonathan REA KAWASAKI RACING KAWASAKI 1:40.856
8 50 Sylvain GUINTOLI PATA YAMAHA YAMAHA 1:41.018
9 22 Alex LOWES PATA YAMAHA YAMAHA 1:41.361
10 25 Josh BROOKES SMR BMW 1:41.826
11 2 Leon CAMIER MV AGUSTA MV AGUSTA 1:42.182
12 77 James ELLISON Gbmoto RACING KAWASAKI 1:42.442
13 17 Karel ABRAHAM SMR BMW 1:42.628
14 36 Tati MERCADO DUCATI ARUBA DUCATI 1:42.641
15 20 Sylvain BARRIER TEAM PEDERCINI KAWASAKI 1:42.886
16 112Mike RINALDI DUCATI ARUBA DUCATI 1:42.969
17 1 Kenan SOFUOGLU TEAM PUCCETTI KAWASAKI 1:43.091
18 160 Peter HICKMAN Gbmoto RACING KAWASAKI 1:43.420
19 21Randy KRUMMENACHER TEAM PUCCETTI KAWASAKI 1:43.582
20 111 Jeremy GUARNONI TEAM PEDERCINI KAWASAKI 1:44.044
21 87 Lorenzo ZANETTI MV AGUSTA MV AGUSTA 1:44.278
22 23Christophe PONSSON TEAM PEDERCINI KAWASAKA 1:44.731
23 16 Jules CLUZEL MV AGUSTA MV AGUSTA 1:44.802
24 55 Ilya MIHALCHICK DS JUNIOR TEAM KAWASAKI 1:44.938
25 11 Saeed AL SULAITI TEAM PEDERCINI KAWASAKI 1:45.007
26 63 Zulfahmi KHAIRUDDIN ORELAC RACING KAWASAKI 1:45.637
27 10 Nacho CALERO ORELAC RACING KAWASAKI 1:46.309

Text von Sebastian Fränzschky

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