Valentino Rossi - © GP-Fever.de

© GP-Fever.de – Greift Valentino Rossi in diesem Jahr doch noch nach dem WM-Titel?

Die Karriere von Valentino Rossi gleicht einem Märchen. Mit 37 Jahren ist Rossi der älteste Pilot im Feld der MotoGP.

Dennoch gelang es ihm im vergangenen Jahr, nach einer schwierigen Phase den Anschluss wieder an die WM-Spitze herzustellen und um den WM-Titel zu kämpfen.

Und auch in diesem Jahr ist Rossi stark unterwegs, obwohl er beim Saisonfinale 2015 die wohl größte Enttäuschung seiner Karriere hinnehmen musste.

Nach wie vor brennt in Rossi die Leidenschaft für den Motorradsport. „Es war schon immer mein Traum, ein professioneller Motorrad-Rennfahrer zu sein. Ich lebe meinen Traum. Die Leidenschaft treibt mich an. Man spürt zwar den Druck, doch ich mag das. Es ist wie eine Droge“, erklärt er den Kollegen von ‚MotoGP.com‘.

Rossi bestreitet seine 21. Saison in der Motorrad-Weltmeisterschaft. „Ich habe exakt das gleiche Gefühl, wenn ich auf die Strecke fahre. Es hat sich nicht verändert. Ich fühle mich stark mit meinen jungen Fahrern verbunden, die 20 Jahre jünger sind als ich. Ich weiß nicht, ob das gut oder schlecht ist (lacht; Anm. d. Red.)“, scherzt der Yamaha-Werkspilot.

„Ich bin sehr motiviert, weil ich mehr Rennen und die Meisterschaft gewinnen möchte. Im vergangenen Jahr war ich nah dran“, blickt Rossi zurück. Beim Saisonfinale in Valencia ging der Publikumsliebling als WM-Führender an den Start. Durch die Zurückversetzung musste sich der neunmalige Champion durch das komplette Feld kämpfen und wurde am Ende Vierter, was nicht ausreichte, um die Führung zu verteidigen.

„Ich fühlte mich schlecht, weil es Ende der vergangenen Saison nicht fair zuging“, ärgert sich Rossi, der nach Valencia eine schwierige Zeit durchmachte: „Die ersten zwei oder drei Wochen waren hart, doch ab der Monza-Rallye hatte ich die Sache abgehakt. Man vergisst es nie, aber man versucht, es zu vergessen. Ich steckte im vergangenen Jahr extrem viel Energie und extreme Anstrengungen in die Saison.“

„Ich habe auch in dieser Saison das Potenzial für die Meisterschaft. Doch durch das Pech und meine Fehler ist der Rückstand zu groß“, bemerkt Rossi, der aktuell 53 Punkte Rückstand auf Marc Marquez hat. Aufgeben möchte der „Doktor“ aber noch nicht: „Das Ziel für die kommenden Rennen ist es, das Niveau zu halten, aber mehr Punkte einzufahren. Mit diesem Rückstand sollte man nicht zu sehr in die Zukunft schauen. Man muss Rennen für Rennen denken. Doch in diesem Sport ist noch nichts entschieden, solange es weitergeht. Wenn wir mit dem Gedanken spielen, aufzugeben, dann sollten wir lieber Zuhause bleiben.“

Text von Sebastian Fränzschky

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2 Antworten auf Die Hoffnung stirbt zuletzt: Valentino Rossi gibt noch nicht auf

  1. enrico

    Bravo Vale sei piu grande del mondo ???

  2. Enrico Sandbichler

    Bravo Vale sei piu grande del mondo??? Salute da svizzera

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