© Honda - Andrea Dovizioso fährt bei Honda klar im Schatten von Stoner und Pedrosa

Nach drei Siegen in Folge musste Casey Stoner in Misano mit Platz drei Vorlieb nehmen. Nach dem Rennen in Misano konnte man dem Australier ansehen, dass er am Ende seiner Kräfte war. Umso erfreuter war der Weltmeister von 2007 über die Pause: „Nach dem harten Rennen in Misano, bei dem ich absolut ausgepowert war, konnte ich mich ausruhen. Der hektische Zeitplan, den wir einhalten mussten, hat mich völlig kaputtgemacht.“

„Ich hatte keine Energie mehr und war absolut fertig. Deshalb war es sehr wohltuend, vergangene Woche auszuspannen und einige Übungen zu machen“, berichtet Stoner. Den Kurs in Aragon mag der 25-Jährige nicht besonders, auch wenn er hier im Vorjahr den ersten Saisonsieg für Ducati holen konnte.

Stoner ist kein Fan von Aragon

„Die Strecke in Aragon ist okay. Sie zählt nicht zu meinen Lieblingskursen. Sie könnte für mein Gefühl etwas schneller sein. Im Vorjahr lief es sehr gut für uns. Das lag hauptsächlich daran, dass wir bei der Einstellung des Motorrades einen großen Sprung machen konnten. Dieses Jahr reisen wir mit einem völlig anderen Motorrad an. Deshalb werden wir im ersten Freien Training eine Menge zu tun haben. Dazu zählt unter anderem das Finden der richtigen Getriebeabstimmung“, schildert Stoner.

2010 belegte Dani Pedrosa den zweiten Rang, was WM-Leader Stoner optimistisch stimmt: „Es wird interessant, mit der Honda dorthin zu kommen. Dani war im Vorjahr konkurrenzfähig. Ich bin mir sicher, dass wir auch dieses Mal gut arbeiten werden und ein positives Resultat erwarten können.“

Der erwähnte Pedrosa freut sich auf das dritte Heimrennen. Zudem hat er noch sein Podium aus dem Vorjahr im Kopf: „Ich habe sehr gute Erinnerungen an den Grand Prix von Aragon. Im Vorjahr sind wir gut gestartet und haben ein zufriedenstellendes Rennen gefahren. Ich bin mit unserer Performance der vergangenen Wochen zufrieden und fühle mich mit jedem Tag besser.“

„Diese Woche konnte ich ein wenig ausruhen und etwas Energie zurückgewinnen. Nun blicke ich dem Rennen freudig entgegen. Wir müssen ein passendes Setup für unser Motorrad finden und das Maximum aus jeder Trainingseinheit herausholen. Die Daten aus dem Vorjahr können uns dabei helfen, dass wir uns zeitig in die richtige Richtung entwickeln. Zurücklehnen können wir uns aber nicht“, so der Spanier.

Behauptet sich Dovizioso als Dritter?

Andrea Dovizioso, der seine dritte Saison in Repsol-Farben bestreitet, ist sich der Chancen und Gefahren in der WM bewusst: „Wir kommen als Dritte der Meisterschaft nach Aragon und versuchen, die Lücke zu Lorenzo auf Position zwei zu schließen. Gleichzeitig müssen wir uns gegen Dani verteidigen, der Vierter ist.“

Im Gegensatz zu Teamkollege Stoner gefällt dem Italiener die Strecke: „Ich mag Aragon. Der Kurs ist sehr schön. Es macht Spaß hier zu fahren. Die Bremszonen bergab sind die Schlüsselstellen. Es gibt durch die interessanten Kurven und Richtungsänderungen Gemeinsamkeiten zur Strecke in Istanbul. Der Kurs ist nicht allzu schnell. Dennoch mag ich es, hier Rennen zu fahren.“

„Im Vorjahr war der Kurs neu. Ich denke, dass wir mit einem Jahr mehr Erfahrungen noch wettbewerbsfähiger sein können. Vergangenes Jahr stürzte ich auf der allerletzten Runde, als ich mit Ben Spies um Position fünf gekämpft hatte. Dieses Jahr reisen wir zuversichtlich an und hoffen, ein starkes Rennen zu fahren“, so Dovizioso.

Text von Sebastian Fränzschky

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