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Am 06. August übergab der US-Hersteller MV Agusta an Claudio Castiglionis Holding: MV Agusta Motor Holding Srl. Der Kaufpreis soll angeblich sympolische drei Euro betragen haben.

Das mag Unbedarften seltsam erscheinen, hat Harley doch innerhalb von zwei Jahren „die Braut schön gemacht“,  nicht wenige Dollars in neue Fertigungsanlagen gesteckt und MV  von lästigen Schulden befreit.

Bereits im Oktober 2009 kündigte Harley Davidson an,  MV verkaufen zu wollen, um sich auf unternehmerische Kernkompetenzen zu konzentrieren.

„MV Agusta ist eine stolze Marke und wir wünschen Herrn Castiglioni und seinen Mitarbeitern alles Gute“, so Harley-Davidsons  CEO Keith Wandell. „Unsere Entscheidung MV Agusta zu verkaufen  spiegelt unsere Strategie wieder, unsere Anstrengungen und Investitionen  auf die Marke Harley-Davidson zu konzentrieren, weil wir glauben dass dies der Weg für langfristiges Wachstum ist.“

Man darf spekulieren, warum Harley sich nach nur zwei Jahren und einem  riesen Invest von der italienischen Traditionsmarke trennt. Vielleicht ist es unternehmerische Weitsicht und  man möchte mittelfristig – bei sinkenden Verkaufszahlen –  „Schadensbegrenzung“ betreiben?

Claudio Castiglioni gibt sich euphorisch: „MV Agusta ist das Kronjuwel italienischer Motorräder. Ich bin begeistert über den Abschluß des Deals. Zusammen mit Massimo Bordi haben wir die schönsten Motorräder der Welt geschaffen und wir werden diese Tradition fortsetzen.“

Wir würden uns freuen, wenn er recht behält!

Website MV Agusta

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