Alex Hofmann - © ServusTV

© ServusTV – Alex Hofmann lobt Pedro Acosta und Marc Marquez

(Motorsport-Total.com) – Ducati wurde seiner Favoritenrolle beim MotoGP-Saisonauftakt in Katar voll gerecht.

Jorge Martin (Pramac-Ducati) entschied den Sprint für sich und Weltmeister Francesco „Pecco“ Bagnaia (Ducati) triumphierte im Hauptrennen.

Doch auch KTM präsentierte sich in starker Form und stand sowohl am Samstag als auch am Sonntag auf dem Podium. ServusTV-Experte Alex Hofmann erwartet, dass neben drei Ducati-Piloten auch ein KTM-Pilot das Zeug zum WM-Titel hat.

Dem KTM-Werksteam traut Hofmann in der MotoGP 2024 viel zu. „Mit Brad Binder haben sie einen Vorgeschmack gegeben“, bemerkt der ehemalige MotoGP-Stammpilot und lobt KTMs Entwicklungsarbeit: „Das Motorrad befindet sich auf dem höchsten technischen Stand seitdem sie in der MotoGP sind. Das sind mittlerweile sieben Jahre. Die RC16 hat alles. Der Motor war super stark, das konnte man sehen.“

Doch nicht nur das KTM-Werksteam setzte sich in Katar stark in Szene. Auch Rookie Pedro Acosta (GasGas) sorgte für Schlagzeilen. Der amtierende Moto2-Champion legte sich bereits in seinem ersten MotoGP-Rennen mit großen Namen an. Es steht außer Frage, dass Acosta die Zukunft von KTM in der MotoGP mitgestalten kann.

Pedro Acosta lässt das KTM-Werksduo „schlecht schlafen“
„Pedro Acosta wird die erfahrenen Piloten fordern. Brad Binder und Jack Miller schlafen nachts sicher nicht mehr so gut, weil Acosta so entspannt reinkam und mit der schnellsten Rennrunde zeigen konnte, was er drauf hat“, vermutet Alex Hofmann bei Sport & Talk von ServusTV.

„Sie werden wissen, dass er früher oder später anklopft. Das hilft dem ganzen Team auf dem Weg nach oben, sowohl technisch als auch fahrerisch“, erkennt Hofmann, der wie viele andere Experten von Acostas Leistung schwärmt.

Marc Marquez nicht auf dem Podium, laut Alex Hofmann aber „im Soll“
Aber auch das, was Ex-Champion Marc Marquez in Katar gezeigt hat, gefällt Alex Hofmann: „Ich traue ihm sehr, sehr viel zu. Er befindet sich absolut im Soll. Er hat sich vorgenommen, nichts zu überstürzen. Er wollte Stürze vermeiden. Aktuell ist er WM-Vierter.“

„Er fährt auch nur die Vorjahres-Ducati und das in einem privaten Team, das gewiss weniger technische Möglichkeiten hat als die Werkstruppe. Und dann nur 3,4 Sekunden Rückstand auf ‚Pecco‘ Bagnaia“, lobt er die Leistung der Startnummer 93.

„Jeder, der Ahnung hat, wird wissen, dass das keine guten Zahlen sind. Das weiß auch Herr Bagnaia. Marc wird früher oder später ernst machen, spätestens dann wenn er das Bike verinnerlicht hat und seine Strecken kommen. Spätestens in Texas wird es für den Rest der Welt richtig ernst“, freut sich Hofmann auf das MotoGP-Rennen in Austin.

„Ich rechne mit einem Vierkampf um die WM und Marc Marquez wird früher oder später mittendrin sein“, ist Hofmann überzeugt. „Ich hoffe auch, dass KTM mit Brad Binder um den Titel kämpfen kann. Und dann sind auch noch Jorge Martin und ‚Pecco‘ Bagnaia. Das sind die großen Namen. Diese vier Fahrer könnten sich über die Saison durchsetzen.“

Text von Sebastian Fränzschky

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